3.
Was sagst du1, Sohn des Dathan und Abiron2, törichter Führer? Du bist gegen Moses aufgestanden und hast erhoben deine Hände wider uns, so, wie jene ihre Zungen gegen den großen Diener (Gottes) gerichtet hatten. Hast du dich nicht entsetzt? Hast du deine Gesinnung nicht geändert? Hat dir nicht die Erinnerung an das, was geschehen, das Fleisch vom Leibe fallen lassen? Nach der Tat erhebst du noch deine Hand zu Gott, willst du noch Gaben opfern, noch Gebete für das Volk verrichten? Ich fürchte, daß einen solchen Menschen Gottes Schwert und die Erde verschlingen S. 272 werden3. Einerseits hast du deinem Hirten keinen großen Dienst erwiesen, anderseits hast du dir selbst schwer geschadet, da du dich von der Gnade Gottes entfernt hast.
Wer hier angeredet ist, ist nicht klar. ↩
Vgl. Num. 16, 1 ff. ↩
Die Texte lesen: ἡ ῥομφαία τοῦ θεοῦ κατιωθῇ καὶ ἠρεμήσειεν [hē rhomphaia tou theou katiōthē kai ēremēseien]. Ich schlage vor: ἡ ρ. τ. θ. καταπίῃ καὶ ἡ γῆ [hē r. t. th. katapiē kai hē gē]. Vgl. Num. 16, 34: μή ποτε καταπίῃ ἡμᾶς ἡ γῆ [mē pote katapiē hēmas hē gē]. ↩
