Prolog.
Weil der Erlöser, unser Herr Jesus Christus, wie der Engel bezeugt, „sein Volk erretten will aus seinen Sünden und heil machen“ uns den Weg der Wahrheit gezeigt hat in Sich selber, auf dem wir kraft der Auferstehung zur Seligkeit des unsterblichen Lebens gelangen können; so ist es erfordert, daß wir, um unsere theologische Betrachtung zu vollenden, nachdem wir über den letzten Zweck des ganzen menschlichen Lebens, über die Tugenden und Laster gehandelt, nun über den Erlöser aller und über die Gnaden, die von Ihm aus auf das Menschengeschlecht sich ergießen, sprechen. Zuerst nun handeln wir über den Erlöser selbst; 2. über die Sakramente, die zum Heile führen; 3. über den letzten Endzweck des unsterblichen Lebens, zu dem wir durch die Auferstehung gelangen. Über den Erlöser selbst handeln wir, indem wir 1. über das Geheimnis der Menschwerdung sprechen, wonach für unser Heil Gott Mensch geworden ist; und 2. über das, was unser Erlöser, also der menschgewordene Gott, für uns gethan und gelitten hat.
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