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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
22. Buch

91.

Was sodann die Tatsache, dass Moses die Ägypter auf Befehl des Herrn, seines Gottes ausplünderte (595,13; 668,8), - dessen Befehle ja der Inbegriff der Gerechtigkeit sind – modellbildhaft ausdrücken sollte, so erinnere ich mich, bereits in einem Werk, das ich mit de doctrina Christiana betitelte, nach meinem damaligen Kenntnisstand dargelegt zu haben, dass mit dem Gold, dem Silber und den Gewändern der Ägypter bestimmte Erkenntnisse versinnbildlicht sind, die man sich, obwohl sie heidnischer Gelehrsamkeit entstammen, mit grösstem Gewinn gründlich aneignet. Doch gleichgültig, ob nun diese Sinndeutung zutrifft oder jene andere, dass sich wertvolle Seelen aus dem Heidentum, gleichsam goldene und silberne Gefässe, natürlich zusammen mit ihren Körpern, die durch die Gewänder versinnbildlicht sind, dem Volk Gottes anschliessen, um mit ihm zusammen aus dieser Welt, gleichsam aus Ägypten, befreit zu werden, gleichgültig also, ob die erste oder die zweite Deutung jenes Modellbildes die richtige ist, oder vielleicht sogar eine dritte, eines jedenfalls ist für Menschen, welche diese Schriften mit Ehrfurcht lesen, gewiss, dass all jene Handlungen nicht ohne Sinn und nicht ohne Hinweischarakter auf Zukünftiges befohlen, ausgeführt und aufgeschrieben wurden.

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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres Comparer
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Contre Fauste, le manichéen Comparer
Gegen Faustus
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