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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
12. Buch

31.

Sehe er doch, wie Jesus das Volk ins Land der Verheissung führt (cf. Jos. 3). Er trug ja diesen Namen nicht zufällig und von Anfang an, sondern wurde erst nach einer Namensänderung aufgrund des göttlichen Heilsplans Jesus genannt (cf. Num. 13,16).

Sehe er jene Weintraube aus dem Land der Verheissung, die an einer Holzstange hängt (cf. Num. 13,23)!

Sehe er sich an, wie in Jericho, einem Sinnbild für diese vergängliche irdische Welt, eine Dirne, von denen der Herr sagte, dass sie noch vor den Stolzen ins Himmelreich eingehen werden (cf. Mt. 21,31), aus dem Fenster ihres Hauses, gleichsam aus dem Mund ihres Körpers, ein karmesinrotes Seil, heraushängen liess (cf. Jos. 2,18), – natürlich ein Sinnbild des Blutes zur Vergebung der Sünden –, und so ihre Schuld bekannte zur Erlangung des Heils.

Er sehe sich an, wie die Mauern jener Stadt, die ein Sinnbild sind für die Sicherheit, die diese vergängliche irdische Welt bietet, mit der Bundeslade siebenmal umschritten wurden und dann einstürzten (cf. Jos. 6,7 ff.), so wie heute, wo die Zeiten im Wechsel der sieben Tage dahingehen, der Bund Gottes sich über den ganzen Erdkreis ausbreitet, sodass am Ende der Zeiten der Tod, der letzte Feind, entmachtet (cf. I Kor. 15,26), und aus dem Untergang der Gottlosen ein einziges Haus, Sinnbild für die eine Kirche, gerettet wird, gereinigt von der Schande der Unzucht, durch das Fenster des Sündenbekenntnisses, im Blut der Vergebung.

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