6.
[Forts. v. S. 36 ] Damit wir ferner wüßten, daß die Fruchtbarkeit der Erde nicht der Sonnenwärme zuzuschreiben, sondern Gottes Huld zu danken ist, spricht der Prophet: „Sie alle erwarten von Dir, daß Du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. Du gibst ihnen, und sie sammeln ein für sich; Du tust auf Deine Hand, und alles wird gesättigt von Deiner Güte“. Und im folgenden: „Sende Deinen Geist, und sie werden geschaffen, und Du erneust das Angesicht der Erde“1. Und im Evangelium: „Betrachte die Vögel des Himmels! Sie säen nicht, sie ernten nicht, und euer himmlischer Vater ernährt sie“2. Nicht also die Sonne oder der Mond sind die Urheber der Fruchtbarkeit, sondern Gott der Vater verleiht die Fruchtbarkeit allen Dingen durch den Herrn Jesus in freigebigem Maße.
