IV. Kapitel.
Die Jungfräulichkeit eine spezifisch christliche Tugend [14]. Das Heidentum weist in den Vestalinnen, den Pallaspriestern usw. nur Zerrbilder der Jungfräulichkeit auf [15] oder stempelt die Unzucht zum Gottesdienst [16]. Auch die Philosophie vermochte keine Edelblüte der Jungfräulichkeit zu ziehen [17]. Welcher Gegensatz zwischen der pythagoreischen Jungfrau Leäna [18] und einer christlichen Jungfrau [19]!
