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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE V. SON MÉPRIS POUR L’ÉCRITURE.
9. Je pris donc la résolution d’appliquer mon esprit à la sainte Ecriture, et de connaître ce qu’elle était. Je le sais aujourd’hui : une chose qui ne se dévoile ni à la pénétration des superbes, ni à la simplicité des enfants; entrée basse, voûtes immenses, partout un voile de mystères! Et je n’étais pas capable d’y entrer, ni de plier ma tête à son allure. Car alors je n’en pensais pas comme j’en parle aujourd’hui: elle me semblait indigne d’être mise en parallèle avec la majesté cicéronienne. Mon orgueil répudiait sa simplicité, et mon regard ne pénétrait pas ses profondeurs. Et c’était pourtant cette Ecriture qui veut croître avec les petits: mais je dédaignais d’être petit; et enflé de vaine gloire, je me croyais grand.
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Bekenntnisse
5. Die Heilige Schrift ist ihm wegen ihrer Einfalt zuwider.
So beschloß ich, meinen Geist auf die heiligen Schriften hinzuwenden und mich mit ihnen bekannt zu machen. Und siehe, ich finde, was den Hochmutigen verschlossen und kindischem Sinne verborgen ist, was im Eingange unscheinbar, im Fortgange erhaben und in Geheimnisse eingehüllt ist; aber ich war nicht so geschaffen, in sie einzudringen und meinen Nacken ihrem Gange zu beugen. Ich dachte ja damals, als ich mich der Schrift zuwandte, nicht so, wie ich jetzt rede; sie erschien mir unwürdig, mit ciceronischer Würde verglichen zu werden. Denn ihre Maßhaltung widerstrebte meiner Aufgeblasenheit, und mein Scharfsinn vermochte noch nicht in ihre Tiefen zu spähen. Und doch war sie bestimmt, mit den Kleinen zu wachsen; ich aber verschmähte es, mich zu den Kleinen zu rechnen, und von Hochmut aufgeblasen, kam ich mir groß vor.