5.
O ewiger Herr, wie magst du doch eine solche Bitte deines Sohnes annehmen und in sein Begehren willigen! Achte doch nicht auf seine Liebe! Denn um deinen Willen vollkommen zu erfüllen, und zwar unsertwegen, ließe er sich täglich in Stücke hauen. Dir, o mein Herr, kommt es zu, hier zu sorgen! Warum soll denn, da dein Sohn nichts von allem achtet, was ihm widerfährt, unser ganzes Heil auf seine Kosten uns zukommen? Etwa weil er zu allem schweigt und nur für uns, nicht aber für sich selbst zu reden weiß? Soll sich denn niemand finden, der für dieses liebevollste Lamm seine Stimme erhebe?
