1.
So lehre uns denn, du unser guter Meister, ein Mittel, durch das wir in einem so gefährlichen Kampfe ohne allzu große Befugnis leben können! Das Mittel, meine Töchter, das wir haben können und das der Herr uns gegeben hat, ist Liebe und Furcht. Die Liebe wird uns antreiben, unsere Schritte zu beschleunigen; die Furcht aber wird bewirken, daß wir aufschauen, wohin wir unsere Füße setzen, um auf einem Wege nicht zu fallen, auf dem es so viele Anlässe zum Straucheln gibt. Denn Wanderer sind wir alle, solange wir hienieden leben. Durch dieses Mittel sind wir vor Täuschung sicher.
