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Kirchengeschichte (BKV)
2. Brief des Kaisers Konstantin, des Sohnes Konstantins, an die Alexandriner
S. 92 „Der Kaiser Konstantin an das Volk der katholischen Kirche in Alexandrien.
Es wird, wie ich glaube, auch Euerer frommen Einsicht nicht entgangen sein, daß Athanasius, der Verkündiger des verehrungswürdigen (göttlichen) Gesetzes, deshalb für einige Zeit nach Gallien geschickt worden ist, weil die Erbitterung seiner blutgierigen und haßerfüllten Feinde sein geheiligtes Haupt mit Gefahr bedrohte, damit er also nicht durch die Bosheit der schlechten Menschen unheilbare Übel zu erdulden hätte. Um dem zuvorzukommen, wurde er dem Rachen seiner Verfolger entrissen und angewiesen, in dem mir unterstellten Lande sich aufzuhalten, und zwar so, daß er in eben der Stadt, in der er sich befand, an allem Notwendigen Überfluß hatte, obschon seine vielgerühmte Tugend im Vertrauen auf die göttliche Hilfe auch die Beschwerden einer rauheren Lebensweise ganz und gar für nichts halten würde. Nun hat schon unser Herr, der erhabene Konstantin seligen Andenkens, mein Vater, besonders mit Rücksicht auf Euere ihm so angenehme gottesfürchtige Gesinnung beschlossen, den genannten Bischof seiner Stadt zurückzugeben; da er aber, von dem allgemein menschlichen Lose zu früh hinweggerafft, vor der Erfüllung seines Wunsches zur ewigen Ruhe einging, so hielt ich es für angemessen, den Entschluß des hochseligen Kaisers wieder aufzunehmen und zur Ausführung zu bringen. Wenn nun jener sich Eueres Anblicks wieder erfreuen wird, dann werdet Ihr auch vernehmen, in welch hoher Achtung er bei mir gestanden ist. Denn es ist in der Tat nicht zu verwundern, wenn ich etwas für ihn getan habe. Denn sowohl der Gedanke an Euere Sehnsucht wie auch die ganze Erscheinung dieses so großen Mannes hat mein Herz dazu gedrängt und S. 93 getrieben. Die göttliche Vorsehung beschütze Euch, geliebte Brüder!“
Mit diesem Schreiben langte der heilige Athanasius in Alexandrien an. Alle nahmen ihn mit Freuden auf, die Städter sowohl wie das Landvolk, die Vornehmen wie die gewöhnlicheren Leute. Nur die Anhänger des arianischen Irrglaubens fühlten sich durch seine Rückkehr beunruhigt. Deshalb begannen sie von neuem ihr altes Ränkespiel, Eusebius nämlich und Theogonius und alle, die zu ihrer Partei gehörten, und bestürmten von neuem das Ohr des Kaisers, der ja noch jung war. Ich werde nun erzählen, wie dieser von dem geraden Wege der apostolischen Lehre abgezogen wurde.
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The Ecclesiastical History of Theodoret (CCEL)
Chapter IV. Paulus, Bishop of Constantinople.
Paulus 1 , bishop of Constantinople, who faithfully maintained orthodox doctrines, was accused by the unsound Arians of exciting seditions, and of such other crimes as they usually laid to the charge of all those who preached true piety. The people, who feared the machinations of his enemies, would not permit him to go to Sardica. The Arians, taking advantage of the weakness of the emperor, procured from him an edict of banishment against Paulus, who was, accordingly, sent to Cucusus, a little town formerly included in Cappadocia, but now in Lesser Armenia. But these disturbers of the public peace were not satisfied with having driven the admirable Paulus into a desert. They sent the agents of their cruelty to despatch him by a violent death. St. Athanasius testifies to this fact in the defence which he wrote of his own flight. He uses the following words 2: “They pursued Paulus, bishop of Constantinople, and having seized him at Cucusus, a city of Cappadocia, they had him strangled, using as their executioner Philippus the prefect, who was the protector of their heresy, and the active agent of their most atrocious projects 3.”
Such were the murders to which the blasphemy of Arius gave rise. Their mad rage against the Only-begotten was matched by cruel deeds against His servants.
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A native of Thessalonica; he had been secretary to his predecessor Alexander. ↩
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Ath. de fug. §3. Cf. Hist. Ar. ad Mon. 7. ↩
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Flavius Philippus, prætorian præfect of the East, is described by Socrates (II. 16), as δεύτερος μετὰ βασιλέα. Paulus was removed from Constantinople in 342, and not slain till 350. Philippus died in disappointment and misery. Dict. Christ. Biog. iv. 356. ↩