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S. 177 Ein Fisch bist du, o Mensch. Vernimm es, daß du ein Fisch bist: „Das Himmelreich gleicht einem Netze, das ins Meer geworfen, aller Art Fische einfing. Da es aber angefüllt war, zog man es ans Ufer, setzte sich und sammelte die besten Fische in ihre Gefäße, die schlechten aber warf man hinaus. So wird es auch am Ende der Welt gehen. Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen“. Es gibt also gute und schlechte Fische. Die guten werden aufbewahrt zur Belohnung, die schlechten sogleich vom Feuer ergriffen. Den guten Fisch umgarnt das Netz nicht, sondern trägt ihn zur Höhe, noch zerfleischt und tötet ihn die Angel, sondern rötet ihn nur mit dem Blute, das der kostbaren Wunde entquillt. Und in seinem Bekennermunde findet sich die Edelmünze vor, um damit die Abgabe der Apostel und die Steuer Christi entrichten zu können. Denn so, steht geschrieben, sprach der Herr: „Von wem nehmen der Erde Könige Zoll oder Steuer? Von ihren Söhnen oder von den Fremden? Und auf die Antwort des Petrus: 'von den Fremden sprach der Herr: Geh hin an das Meer und wirf die Angel aus, und den Fisch, der zuerst heraufkommt, nimm! Und wenn du ihm den Mund öffnest, wirst du da einen Stater finden; diesen nimm und gib für mich und dich!“
