22.
[Forts. v. S. 378 ] Wir haben einen Schriftvers angeführt, worin des Leibes des Herrn Erwähnung geschieht. Damit nun nicht jemand irre wird, wenn er liest, der Herr habe einen Schmerzensleib angenommen, mag er sich erinnern, wie er des Lazarus Tod schmerzlich beweinte1, wie er im Leidenstode verwundet wurde2, wie Blut und Wasser aus seiner Wunde floß3 und wie er den Geist aushauchte4: das Wasser zur Taufe, das Blut zum Trank, der Geist zur Auferstehung. Denn der eine Christus ist uns Hoffnung, Glaube und Liebe: unsere Hoffnung in der Auferstehung, unser Glaube in der Taufe, unsere Liebe im Sakramente.
