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Des Tombés
IV.
3° Cependant, en face des couronnes des martyrs, des gloires des confesseurs, des vertus de zios frères qui sont restés fidèles, nos âmes rie peuvent se défendre d’une certaine tristesse. L’ennemi, en exerçant ses fureurs contre l’Église, a fait tomber plusieurs de ses enfants et déchiré ses entrailles maternelles. Que dois-je faire, mes bien-aimés? le trouble s’empare de mon esprit. Que dire? que faire? Hélas! ce sont des larmes qu’il faut et non des paroles pour exprimer notre douleur, pour déplorer l’infortune d’un corps qui a vu périr tant de ses membres! Il faudrait un coeur de fer; il faudrait avoir abdiqué. tout sentiment de charité fraternelle, pour retenir ses larmes et tie pas éclater eu sanglots, en présence des ruines du peuple chrétien et des tristes victimes de la persécution. Je partage votre douleur, mes frères, et ne croyez (59) pas que je trouve une consolation suffisante dans la conservation de mes membres ou de ma santé. Le pasteur souffre surtout des blessures faites au troupeau. J’unis mon coeur à vos coeurs; je prends ma part de votre deuil et de vos peines. Je gémis avec ceux qui gémissent; je pleure avec ceux qui pleurent; il me semble que j’ai suivi dans leur chute ceux qui sont tombés. Les traits de l’ennemi ont percé mes membres; son glaive a traversé mes entrailles. J’ai ressenti plus que tout autre les atteintes de ht persécution et si mes frères sont tombés, l’amour que j’ai pour eux m’a terrassé à mon tour.
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Über die Gefallenen (BKV)
Kap. 4. Um so tiefer ist die durch die Verfolgung unter den Christen angerichtete Verheerung zu beklagen.
Diese himmlischen Kronen der Märtyrer, diesen geistlichen Ruhm der Bekenner, diese großen, herrlichen Verdienste der aufrecht gebliebenen Brüder trübt nur die Trauer darüber, daß der wütende Feind einen Teil von unserem Fleisch und Blut losgerissen und mit seinem verheerenden Schlage zu Fall gebracht hat, Was soll ich hier tun, geliebteste Brüder, von den S. 95 schwankenden Wogen meines Gemüts unschlüssig hin- und hergetrieben, was oder wie ich reden soll? Mehr der Tränen bedarf es als der Worte, um dem Schmerze Ausdruck zu geben, mit dem die unserem Körper geschlagene Wunde zu beweinen, mit dem der vielfache Verlust an dem einst so zahlreichen Volke zu beklagen ist. Denn wer wäre so hart und gefühllos, wer so aller brüderlichen Liebe bar, daß er inmitten des mannigfachen Sturzes der Seinigen, inmitten der traurigen, durch reichlichen Schmutz entstellten Trümmer seine Augen trocken zu halten vermöchte und nicht allsogleich in Weinen ausbräche und seinem Jammer eher in Tränen als in Worten freien Lauf ließe? Ich leide, ihr Brüder, ich leide mit euch, und die eigene Erhaltung und das persönliche Wohlbefinden tröstet mich nicht über meinen tiefen Schmerz hinweg, da ja der Hirte in der Verletzung seiner Herde noch schwerer betroffen wird. Mit jedem einzelnen fühle ich mich im Herzen eins, mit jedem einzelnen teile ich die jammervolle Last der Trauer um den schweren Verlust. Mit den Klagenden klage ich, mit den Weinenden weine ich1 , mit den Niedergeschmetterten fühle ich mich selbst niedergeschmettert. Von jenen Geschossen des tobenden Feindes wurden gleichzeitig auch meine Glieder durchbohrt, seine wütenden Dolchstöße sind auch mir durchs Herz gedrungen. Von dem Ungestüm der Verfolgung konnte auch mein Herz nicht frei und unberührt bleiben; in den niedergestreckten Brüdern hat das Mitgefühl auch mich zu Boden geworfen.
Röm 12,15. ↩