3.
O mein Herr, wenn du auch in der Liebe, die du zu uns trägst, und in deiner Demut durch nichts dich abhalten läßt, uns eine so große Wohltat zu erweisen; wenn du auch einige Ursache zu haben scheinst, auf unseren Nutzen zu sehen, weil du auf Erden und durch Annahme unserer Natur mit irdischem Fleisch bekleidet bist wie wir: so beachte doch daß nach deinen Worten dein Vater im Himmel ist und du darum seine Ehre zu berücksichtigen hast! Wenn du auch bereit bist, um unseretwillen Schmach zu dulden, so verschone doch deinen Vater und verpflichte ihn nicht, so große Wohltaten denen zu erweisen, die so böse sind wie ich, und ihm so schlecht dafür danken werden!
