27.
1. Wie daher der Logos durch den Propheten Samuel gegen die Juden, die gesündigt hatten, ein Zeugnis geben will, verspricht er dem Volk, als es um einen König bat, nicht den menschenfreundlichen Herrn, sondern droht ihnen mit einem gewalttätigen und schwelgerischen Machthaber, „der eure Töchter“, so sagt er, „zum Salbenbereiten und zum Kochen und zum Backen nehmen wird“,1 da er nach Kriegsrecht die Macht gewann, nicht eine friedliche Verwaltung zu erreichen suchte.
2. Ferner sind viele Kelten da, die die Sänften der Frauen in die Höhe heben und auf ihren Schultern tragen. Aber Spinnen und Weben und Arbeiten am Webstuhl und weibliche Handarbeiten und zurückgezogenes Leben im Hause ist nirgends zu finden; vielmehr sind den ganzen Tag mit den Frauen Leute zusammen, die sie zu Nichtigkeiten verführen wollen, ihnen Liebesgeschichten vorerzählen und ihnen mit ihrem verlogenen Treiben und Reden Leib und Seele verderben.
3. „Du sollst nicht mit vielen zusammen sein“, so heißt es, „um Böses zu tun, und du sollst dich der Meinung der großen Menge nicht anschließen“;2 denn Weisheit ist bei wenigen, S. a161 Unordnung aber bei der Menge zu sehen.3 Jene Frauen kaufen sich aber die Sänftenträger nicht etwa aus feinem Anstandsgefühl zusammen, weil sie nicht gesehen zu werden wünschten (denn das wäre erfreulich, wenn sie sich in dieser Gesinnung den sie verbergenden Schutz (der Sänfte) verschafften); sondern sie lassen sich aus weichlicher Üppigkeit von ihren Dienern tragen, da sie in feierlichem Aufzug daherkommen wollen.
