13.
Zum dreyzehenten: Es ist ein grosser Irrthum, daß jemand meyne, er wolle gnugthun für seine Sünde, so doch Gott dieselben allezeit umsonst, aus unschätzlicher Gnade verzeihet, nichts dafür begehrend, denn hinförter wohl leben. Die Christenheit fodert wol etwas; also mag sie und soll auch dasselbe nachlassen und nichts schweres oder unträgliches auflegen.
