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S. 43 ....1 Grenzen der Sterne aber nennen sie bei jedem Zeichen das Gebiet, worin der einzelne Stern von Abschnitt zu Abschnitt den stärksten Einfluß hat. Darüber herrscht bei ihnen große Meinungsverschiedenheit je nach ihrer Sternkarte. Ein Gefolge aber haben die Sterne, wie sie sagen, wenn sie mitten zwischen andern innerhalb der Sternbilder stehen; z. B, vom gleichen Zeichen hat der eine Stern die erste Stelle, ein anderer die letzte, ein dritter befindet sich in der Mitte, dann heißt es, der in der Mitte hat ein Gefolge, nämlich die Sterne, die am Rande stehen. Sie sehen aufeinander und stimmen miteinander überein, so diejenigen, welche im Dreieck oder Viereck erscheinen. Im Dreieck formieren sich die Sterne und schauen aufeinander, die einen Zwischenraum von drei, im Quadrat die einen solchen von zwei Tierkreiszeichen haben2. Der Kopf zieht die unteren Teile in Mitleidenschaft und die unteren Teile den Kopf, ebenso auch die Teile über dem Monde die irdischen. Doch gibt es einen Unterschied darin und ein Nichtmitleiden, z. B. wenn sie nicht ein und dieselbe Einigung haben.
Der Anfang des IV. Buches ist verloren, ebenso wie Buch II und III; er enthielt zweifellos, wie die übrigen erhaltenen Bücher, eine Inhaltsangabe. Das IV. Buch behandelt die Astrologen, die Astronomen, die Zahlenwissenschaftler, die Wahrsager, die Zauberer, die ägyptischen Weisen, die Astrotheosophen und die Hebdumadarier. ↩
Ergänzungen nach Sextus Empiricus. — Der Sinn dieser Stelle ist folgender: Wenn zwei Gestirne eine solche wechselseitige Lage haben, daß zwischen ihnen drei (volle) Tierkreiszeichen (von je 30°) sich befinden, so stehen sie im Dreieck; d. h. ihre Verbindungslinie bildet die eine Seite eines im Tierkreis zu ziehenden Dreiecks. Befinden sich nur zwei (volle) Tierkreiszeichen zwischen ihnen, so bildet ihre Verbindungslinie die eine Seite eines im Tierkreis zu ziehenden Quadrates. ↩
