2.
[Forts. v. S. 280 ] Damals befahl Gott, es sollten auch die unvernünftigen Tiere am Sabbat ruhen, es sollte der Ochs nicht ins Zwangsjoch gespannt werden, der Esel keine Lasten tragen1. — Es ruhten nämlich selbst die Tiere von ihren schweren Arbeiten aus. — So gab der Herr nach seiner Ankunft den wahren, ewigen Sabbat, brachte die Seele zur Ruhe, die von den Lasten der Gesetzlosigkeiten und unreinen Gedanken beschwert und beladen war, und die, in die Knechtschaft harter Herrscher geraten, die Werke der Ungerechtigkeit mit Notwendigkeit wirkte, und erleichterte sie von den unerträglichen Lasten nichtiger, schmutziger Gedanken. Er nahm [von ihr] das harte Joch der ungerechten Werke und gewährte ihr, die durch die unreinen Gedanken erschöpft war, erquickende Ruhe.
Exod. 20, 10; 23, 12; Deut. 5, 14. ↩
