Übersetzung
ausblenden
On Repentance
Chapter IX.--Concerning the Outward Manifestations by Which This Second Repentance is to Be Accompanied.
The narrower, then, the sphere of action of this second and only (remaining) repentance, the more laborious is its probation; in order that it may not be exhibited in the conscience alone, but may likewise be carried out in some (external) act. This act, which is more usually expressed and commonly spoken of under a Greek name, is exomologesis , 1 whereby we confess our sins to the Lord, not indeed as if He were ignorant of them, but inasmuch as by confession satisfaction is settled, 2 of confession repentance is born; by repentance God is appeased. And thus exomologesis is a discipline for man's prostration and humiliation, enjoining a demeanor calculated to move mercy. With regard also to the very dress and food, it commands (the penitent) to lie in sackcloth and ashes, to cover his body in mourning, 3 to lay his spirit low in sorrows, to exchange for severe treatment the sins which he has committed; moreover, to know no food and drink but such as is plain,--not for the stomach's sake, to wit, but the soul's; for the most part, however, to feed prayers on fastings, to groan, to weep and make outcries 4 unto the Lord your 5 God; to bow before the feet of the presbyters, and kneel to God's dear ones; to enjoin on all the brethren to be ambassadors to bear his 6 deprecatory supplication (before God). All this exomologesis (does), that it may enhance repentance; may honour God by its fear of the (incurred) danger; may, by itself pronouncing against the sinner, stand in the stead of God's indignation, and by temporal mortification (I will not say frustrate, but) expunge eternal punishments. Therefore, while it abases the man, it raises him; while it covers him with squalor, it renders him more clean; while it accuses, it excuses; while it condemns, it absolves. The less quarter you give yourself, the more (believe me) will God give you.
Utter confession. ↩
For the meaning of "satisfaction," see Hooker Eccl. Pol. vi. 5, where several references to the present treatise occur. [Elucidation II.] ↩
Sordibus. ↩
Cf. Ps. xxii. 1 (in LXX. xxii. 3), xxxviii. 8 (in the LXX. xxxvii. 9). Cf. Heb. v. 7. ↩
Tertullian changes here to the second person, unless Oehler's "tuum" be a misprint for "suum." ↩
"Suae," which looks as if the "tuum" above should be "suum." [St. James v. 16.] ↩
Übersetzung
ausblenden
Über die Busse (BKV)
9. Kap. Die sogenannte Exomologesis.
Je mißlicher es also mit dieser zweiten und einzigen Buße steht, desto mühevoller ist es, sich darin zu bewähren, indem sie nicht bloß' innerlich vorgenommen, sondern auch durch einen äußerlichen Akt abgeleistet werden muß. Dieser Akt, welcher häufiger mit einem griechischen Worte benannt und bezeichnet wird, ist die Exomologesis, wodurch wir dem Herrn unsere Sünden bekennen, nicht zwar als wüßte er sie nicht, sondern insofern durch das Bekenntnis die Genugtuung vorbereitet wird, aus dem Bekenntnis die Buße hervorgeht, und durch die Buße Gott wiederum besänftigt wird. Daher ist die Exomologesis eine Anleitung für den Menschen, sich darnieder zu werfen und sich zu S. 242verdemütigen, welche ihm einen Lebenswandel auferlegt, der geeignet ist, die Erbarmung herabzurufen. In betreff der Kleidung und Nahrung gebietet sie, in Sack und Asche zu liegen, den Körper durch Vernachlässigung der Sauberkeit zu verunstalten, den Geist in Trauer zu versenken, seine Sünden durch das bittere Andenken daran wieder zurückzunehmen; als Speise und Trank aber nur Ungewürztes zu genießen, natürlich nicht des Gaumens wegen, sondern um das Leben zu fristen, häufig die Gebete noch durch Fasten zu verstärken, zu seufzen, zu weinen, Tag und Nacht zum Herrn zu schreien, vor den Priestern niederzufallen, den Lieblingen Gottes die Knie zu umfassen und allen Mitbrüdern die Unterstützung unseres Anliegens anzuempfehlen. Dies alles übt die Exomologesis, um die Sinnesänderung annehmbar zu machen, Gott durch die Furcht vor der Gefahr1 zu ehren, die Stelle des Unwillens Gottes zu vertreten, indem sie selbst gegen den Sünder das Urteil fällt, und durch eine zeitliche, vorübergehende Beschwernis die ewigen Strafen, ich will nicht sagen, zu vereiteln, aber doch zu ersetzen. Indem sie also den Menschen darniederwirft, erhebt sie ihn um so mehr; indem sie ihn unsauber und vernachlässigt erscheinen läßt, reinigt sie ihn um so besser; indem sie ihn anklagt, entschuldigt sie ihn; indem sie ihn verurteilt, spricht sie ihn los. In dem Maße, als du keine Schonung mit dir übst, wird Gott, glaube es mir, deiner schonen.
vor der ewigen Strafe. ↩