5.
So laßt uns denn, Geliebteste, festhalten an diesem Unterpfand, auf dem allein die Hoffnung des Christen beruht! Laßt uns nicht den Zusammenhang mit dem Leibe des Herrn verlieren, von dem der Apostel sagt: „In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig , und ihr seid erfüllt in ihm“1 . Wie könnte nun die Gottheit, die doch körperlos ist, leibhaftig in Christus wohnen, wenn nicht der Leib des Menschen zugleich auch zum Leibe Gottes geworden wäre? „ Erfüllt aber sind wir“ durch die Gottheit dessen, mit dem wir Kreuz, Grab und Auferstehung teilen. Darum können wir mit dem Apostel sprechen: „Unser Wandel ist im Himmel, von wo wir auch den Heiland erwarten, unseren Herrn Jesus Christus, der den Leib unserer Niedrigkeit umgestalten wird, auf daß er gleiche dem Leibe seiner Herrlichkeit“2 .3 , der mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebt und waltet in Ewigkeit. Amen.
