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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE PREMIER. AUGUSTIN VA TROUVER LE VIEILLARD SIMPLICIANUS.
1. Mon Dieu, que mes souvenirs soient des actions de grâces, et que je publie vos miséricordes sur moi! Que toutes mes puissances intérieures se pénètrent de votre amour, qu’elles s’écrient: « Seigneur, qui est semblable à vous (Ps. XXXIV, 10)?» Vous avez brisé mes liens; que mon coeur vous sacrifie un sacrifice de louange (Ps. CXV, 17). Je raconterai comment vous les avez brisés, et tous ceux qui vous adorent diront à ce récit: Béni soit le Seigneur au ciel et sur la terre ! Grand et admirable est son nom.
Vos paroles s’étaient gravées au fond de mari âme, et votre présence l’assiégeait de toutes parts. J’étais certain de votre éternelle vie, quoiqu’elle ne m’apparût qu’en énigme et comme en un miroir ( I Cor. XIII, 12). Il ne me restait plus aucun doute que votre incorruptible substance ne fût le principe de toute substance, et ce n’était pas plus de certitude de vous, mais plus de stabilité en vous que je désirais. Car dans ma vie temporelle tout chancelait, et mon cœur était à purifier du vieux levain; et la voie, le Sauveur lui-même me plaisait, mais je redoutais les épines de son étroit sentier.
Et votre secrète inspiration me fit trouver bon d’aller vers Simplicianus, qui me semblait un de vos fidèles serviteurs; en lui résidaient les lumières de votre grâce. J’avais appris que dès sa jeunesse il avait vécu dans la piété la plus fervente. Il était vieux alors, et ces long jours, passés dans l’étude de vos voies, me garantissaient sa savante expérience; et je ne fus pas trompé. Je voulais, en le consultant sur les perplexités de mon âme, savoir de lui le traitement propre à la guérir, à la remettre dans votre chemin.
2. Car je voyais bien votre Eglise remplie, mais chacun y suivait un sentier différent. Je souffrais de vivre dans le siècle, et je m’étais à charge à moi-même; l’ardeur de mes passions déjà ralentie ne trouvait plus dans l’espoir des honneurs et de la fortune un aliment à la patience d’un joug si lourd. Ces espérances perdaient leurs délices, au prix de votre douceur et de la beauté de votre maison que j’aimais ( Ps. XXV, 8). Mais le lien le plus fort qui me retînt, c’était la femme. Et l’Apôtre ne me défendait pas le mariage, quoiqu’il nous convie à un état plus parfait, lui qui veut que tous les hommes soient comme il était lui-même ( I Cor. VII, 7).
Trop faible encore, je me cherchais une place plus douce; aussi je me traînais dans tout le reste, plein de langueur, rongé de soucis et pressentant certains ennuis, dont je déclinais le fardeau, dans cette vie conjugale qui enchaînait tous mes voeux. J’avais appris de la bouche de la Vérité même, qu’il est des eunuques volontaires pour le royaume des cieux : mais, « entende, qui peut entendre, » ajoute l’Homme-Dieu (Matth. XIX, 12).
«Vanité que l’homme qui n’a pas la science de Dieu, à qui la vue du bien n’a pas dévoilé celui qui est (Sag. XIII, 1).» J’étais déjà sorti de ce néant. Je m’élevais plus haut; guidé parle témoignage universel de votre création, je vous avais trouvé, ô mon Créateur, et en vous votre Verbe, Dieu un avec vous et le Saint-Esprit, par qui vous avez tout créé.
Il est encore une autre sorte d’impies qui connaissent Dieu, mais sans le glorifier comme Dieu (Rom. I, 21), sans lui rendre hommage. Voilà le (429) précipice où j’étais tombé, et votre droite m’en retira (Ps. XVII, 36) et me mit en voie de convalescence. Car, vous avez dit à l’homme: « La piété est la vraie science (Job. XXVIII, 28). Ne désire point passer pour sage (Prov. III, 7), « parce que ceux qui se proclamaient sages sont devenus fous (Ro. I, 21,22). » Et j’avais déjà trouvé la perle précieuse qu’il fallait acheter au prix de tous mes biens (Matth. 13, 46), et j’hésitais encore.
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Bekenntnisse
1. In dem Verlangen, sein Leben zu bessern, beschließt er, den Simplicianus zu besuchen.
S. 159 Inhaltsübersicht.
Augustinus kommt zum wichtigsten Abschnitte seines Lebens, zu seinem zweiunddreißigsten Lebensjahre; in diesem erfährt er bei einer Beratung mit Simplicianus die Bekehrungsgeschickte des Victorinus und lernt aus des Ponticianus Erzählung das Leben des ägyptischen Einsiedlers Antonius kennen. Die Folge von dem Gehörten ist ein heftiger Kampf zwischen Geist und Fleisch, während dessen er auf das Geheiß, wie er annimmt, übernatürlichen Stimme in den Briefen des Apostels Paulus liest und daraufhin sich ganz und völlig zu Gott bekehrt.
Mein Gott, laß mich voll Dankes gegen dich deiner Erbarmungen gedenken und sie dir bekennen! Mögen meine Gebeine durchdrungen werden von der Liebe zu dir und sprechen „Herr, wer ist dir ähnlich?“1 „Du hast meine Fesseln zerrissen; laß mich dir darbringen ein Opfer des Lobes!“2 Wie du sie zerrissen hast, will ich nun erzählen, und alle, die dich anbeten, werden, wenn sie es hören, sagen "Gepriesen sei der Herr im Himmel und auf Erden; groß und wunderbar ist sein Name". Deine Worte hafteten in meinem Herzen, und von allen Seiten bestürmtest du mich. Deines ewigen Lebens war ich gewiß, obgleich ich es auch nur „rätselhaft und wie durch einen Spiegel“3 sah; dennoch war mir aller Zweifel an einer unvergänglichen Substanz benommen, ebenso wie der, daß von dieser alle anderen Dinge S. 160 ihren Ursprung haben. Ich verlangte nicht nach größerer Sicherheit über dich, sondern nach festerer Beständigkeit in dir. Aber in meinem zeitlichen Leben schwankte noch alles, und mein Herz mußte noch vom alten Sauerteig gereinigt werden; zwar gefiel ihm der Weg, der Heiland selbst, aber den Weg zu gehen, widerstrebte ihm noch, da er so eng ist. Da gabst du mir in den Sinn, und es schien mir gut in meinen Augen, zu Simplicianus zu gehen, den ich als deinen guten Knecht kannte, an dem deine Gnade offenbar geworden. Ich hatte auch gehört, daß er von seiner Jugend an in aller Frömmigkeit dir lebte; nunmehr aber war er bereits ein Greis geworden, und in den langen Jahren, da er mit größtem Eifer auf deinen Pfaden gewandelt war, mußte er offenbar viele Erfahrungen und viele Lehren gesammelt haben. So war es in der Tat. Daher verlangte es mich, mit ihm über die Stürme in meinem Innern zu sprechen, damit er mir angebe, auf welche Weise ich bei meiner damaligen Gemütsverfassung am besten auf deinem Wege wandeln könne.
Ich sah nämlich deine Kirche voll von Menschen, von denen der eine diesen, der andere jenen Weg ging. Mir aber mißfiel, daß ich noch nach dem Sinne der Welt lebte, und wie eine schwere Last drückte es mich, da mich nicht mehr wie früher leidenschaftliche Begierde nach Ehre und Reichtum anstachelten, solch schweres Joch zu ertragen. Denn dergleichen reizte mich nicht mehr im Vergleiche zu deiner Süßigkeit und „der Zierde deines Hauses, das ich liebgewonnen“4, aber noch immer hielt mich die Leidenschaft zum Weibe gefesselt. Zwar verbot mir der Apostel das eheliche Leben nicht, wiewohl er zu Besserem mahnte, weil er dringend wünschte, alle Menschen möchten so sein wie er. Aber ich, allzuschwach, wählte ein weichlicheres Dasein, und um dieses einen willen wand ich mich auch in allem übrigen hin und her, matt und verzehrt von entnervenden Sorgen; denn dann mußte ich mich auch in andere Dinge, von denen ich nichts wissen wollte, um des ehelichen Lebens willen, dem ich mich ergeben und S. 161 zu dem ich mich verpflichtet hatte, schicken. Aus dem Munde der Wahrheit hatte ich gehört, „es gebe Verschnittene, die sich selbst verstümmelt haben, um das Himmelreich zu erlangen“5; aber sie sagt auch: „Wer es fassen kann, der fasse es!“6 „Eitel freilich sind alle Menschen, welchen die Erkenntnis Gottes nicht innewohnt und die aus dem erschaffenen Guten, das sie sehen, den nicht finden, der da ist“7. Allein ich war bereits in dieser Torheit nicht mehr befangen; ich hatte sie überwunden und durch das Zeugnis deiner gesamten Schöpfung dich, unseren Schöpfer, und dein Wort gefunden, das bei dir Gott ist und mit dir Gott ist und durch das du alles erschaffen hast. Es gibt auch eine andere Klasse von Gottlosen, die „zwar Gott erkennen, ihn aber nicht als Gott verehren noch ihm Dank sagen“8. Unter diese war auch ich gefallen, „aber deine Rechte hat mich erfaßt“9: du hast mich von ihnen hinweggezogen und dahin gebracht, wo ich gesund werden konnte. Denn du hast dem Menschen gesagt: „Siehe, die Gottesfurcht ist Weisheit“10 und: „Strebe nicht danach, für weise gehalten zu werden“11, denn: „Die sich für weise halten, sie sind zu Toren geworden“12. So hatte ich bereits die kostbare Perle gefunden; ich sollte alles verkaufen, was ich hatte, um sie einzukaufen, und ich trug noch Bedenken!