Achtes Kapitel. Der Gegenstand des Willens.
Überleitung. „Und es gingen seine sieben Söhne und hielten in dem einen Hause nach dem anderen das Gastmahl ein jeder an seinem Tage.“ (Job I.) Warum steht hier die Einzahl, da es doch um verschiedene Gastmähler sich handelt? Es ist dies kein Zufall. Denn gleich darauf fährt der heilige Autor fort: „Und wenn die Tage des Gastmahles der Reihe nach vorüber waren.“ Der heilige Gregor der Große spricht von Stellen der heiligen Schrift, die nach dem Wortsinne ausreichend und in befriedigender Weise nicht zu erklären sind; welche vielmehr eben dadurch auf den mystischen Sinn als den wörtlichen die Vernunft hinlenken. Soll vielleicht durch den Ausdruck des Job jenes „eine beständige Gastmahl“ bezeichnet werden, welches, wie die Sprichwörter sich ausdrückten, „der furchtlose Geist ist?“ Und die sieben Söhne, welche um dieses Gastmahl herumsitzen, sind sie jene sieben Umstände, welche den inneren freien Akt des Geistes umgeben und ihn erst zu einem einzeln bestehenden, also, da nichts wirklich ist, was nicht Einzelbestand hat, zu einem wirklichen machen? Alle sieben Söhne sind immer beisammen; aber bald ist das Gastmahl bei dem einen bald bei dem anderen. So sind auch die sieben Umstände des freien Aktes immer zusammen; aber bald tritt der eine mehr hervor und steht dem Wesen des Aktes näher, bald der andere. Unter dem Bilde der heiligen Schrift wird so recht das Verhältnis deutlich, in welchem die äußeren Umstände der freien Handlung zu deren innerem Wesen stehen und dieses abgrenzen. Es giebt kein Gastmahl ohne bestimmte Zeit, ohne bestimmten Ort, ohne bestimmte Person, ohne damit verbundenen Zweck, ohne Beihilfe, eßbare Gegenstände, und genau abgegrenzte Beschaffenheit. Ist aber die Zeit, der Ort, der Zweck etc. des Gastmahles dessen Wesen? Durchaus nicht. Denn dies Alles kann sich ändern auch beim selben Gastmahle, während das Wesen des Gastmahles immer das gleiche bleibt. Soll das Gastmahl ein wirkliches sein, so muß es wohl diese Umstände an sich haben; aber es steht zu denselben, insoweit dieselben ihre Bestimmtheit im einzelnen Falle haben, im Zustande des allgemeinen Vermögens. Es kann von sich aus zu dieser Zeit, aber auch zu einer anderen; an diesem Orte, aber auch an einem anderen; zu diesem oder zu jenem Zwecke gefeiert werden, während sein inneres Wesen, was nämlich ein Gastmahl als solches besagen soll, immer das gleiche bleibt. Die Einzelverhältnisse des Gastmahles geben diesem die bestimmte Wirklichkeit und das Wesen desselben giebt den Einzelbedingungen ihre eigenste Seinsstufe und ihren inneren maßgebenden Charakter. Man verwechselt zu häufig den Ausdruck „Zufälligkeiten“, welchen Thomas den Umständen des freien Aktes giebt, mit „Nebensächlichem“ oder „Unbedeutendem“. Nichts kann verkehrter sein. Die Umstände nehmen im Verhältnisse zur inneren Substanz des freien Aktes die nämliche Stellung ein, wie das Wirklichsein, die Einzelexistenz eines Dinges zu dessen Wesen. Ohne die Umstände ist der freie Akt nicht im moralischen Sinne; er hat ohne dieselben kein Einzelsein und sonach keine Wirklichkeit. Wie die Einzelexistenz des Wassers z. B. erst zum Ausdrucke bringt das entsprechende allgemeine Wesen, trotzdem das letztere nicht von der Einzelexistenz verliehen wird; so ähnlich bringen die Umstände und das, wie Thomas ausdrücklich oben sagte, ihnen insgesamt folgende, sich aus ihnen ergebende wirkliche Gutsein oder Schlechtsein. — „das Gutsein oder Schlechtsein ist kein Umstand“, sondern ist aliquid consequens ad omnes circumstantias — zum Ausdrucke die innere Substanz oder das allgemeine Wesen des freien Aktes, trotzdem dieses nicht von ihnen verliehen wird, sondern ganz in der Gewalt des frei Thätigen steht. Es liegt hier ein Punkt von entscheidenster Bedeutung für die ganze Moraltheologie vor; und zumal für die Auffassung der Sünde. Wir haben darüber bereits in Kap. 11 und 12 des Wissens Gottes gehandelt. Erinnern wir uns zuvörderst, wie scharf Thomas das hohe Gewicht der Umstände des freien Aktes hervorhebt: „Gemäß einem gewissen abgemessenen Verhältnisse wird der Akt dem Zwecke angepaßt und diese Abmessung geschieht durch die gebührenden Umstände.“ „Das Gute und Schlechte, das Bessere und Schlechtere erhält seinen Grad in der Verschiedenheit durch die Umstände.“ „Gut oder schlecht werden die menschlichen Handlungen genannt gemäß dem Verhältnisse, welches sie haben zu dem, was außen sich vorfindet.“ Thomas unterscheidet ganz genau, was im freien Akte von innen kommt, also präcis die Quelle des Charakters des „Freien“ ist einerseits, und was von außen kommt und somit dem freien Akte sein bestimmtes Feld anweist andererseits. Beides gehört zu einander und darf nicht getrennt werden. Daß der freie Akt auf das Gute im allgemeinen gerichtet ist; daß er nach der Richtschnur des allgemeinen Wesens sich vollzieht, welches an und für sich keine Grenzen und kein Ende kennt; das Endlose im freien Akte und soweit auch dem einzelnen Gute die Beziehung zum Allgemeinen innewohnt und auf Grund derselben erstrebt wird; — das kommt von innen, darin besteht wesentlich das Freie im Akte, danach hat der frei Thätige den bestimmenden Grund des betreffenden Aktes innerhalb seiner selbst. Aber das die Wirklichkeit des einzelnen Aktes abmessende Maß, dieses wirkliche Sein selber kommt von den Umständen, kommt von außen, darin ist der Mensch nicht frei. So sagte oben Thomas: „Das fremde Gut beim Diebstahl ist kein Umstand, das gehört zur Substanz des betreffenden Aktes; aber daß dieses fremde Gut lm einzelnen Falle groß oder klein ist, also einen genau bestimmten Umfang hat, das ist einUmstand. Nicht der Zweck, welcher dem Wesen des Aktes seiner Natur nach folgt, wie das Abwaschen beim Begießen mit Wasser, wird zu den Umständen gezählt; er gehört vielmehr dem Wesen des Aktes an; sondern der weitere damit verbundene Zweck, wie das Begießen, um zu heilen.“ Wir müssen das im freien Akte, was wirklich in unserer Gewalt ist, klar und scharf heraustreten lassen; denn nur davon liegt uns die Rechenschaft ob und nur dessentwegen verdienen wir Lob oder Tadel. Nehmen wir das vorliegende Beispiel, so ist das Gastmahl dem Wesen und der Substanz nach nicht die Zeit oder der Ort, wo es stattfindet; es ist nicht die Güte der Speisen oder der vorgesteckte Zweck. Nein; dieses Wesen besteht allein darin, daß der Mensch ißt, sich sättigt und daran seine Freude hat. Aber alle die anderen einzelnen Verhältnisse werden benannt nach dem Gastmahle, sie nehmen teil an demselben, es besteht da eine durchgängige Einheit; es ist ein einiges Gastmahl. Und tritt an dessen Stelle eine Unterhaltung, so ist dies wieder eine Einheit mit Zeit, Ort u. dgl.; aber es ist eine wesentlich andere Einheit. Stelle das Gemälde an einen günstigen Ort zu gelegener Zeit, so handelt es sich immer um ein und dasselbe Gemälde; und Zeit, Ort, Beschauer, Zweck, all dies wird um das Gemälde herum eine Einheit. Schaut man nun die Zeit oder schaut man den Ort oder den Zweck oder sonst etwas von diesen einzelnen Verhältnissen? Nein; all das wird durchaus beherrscht durch das Gemälde und nimmt gleichsam die Einheit des Gemäldes an; das eine Gemälde beherrscht Alles. Wir sind nicht Herren darüber, daß oder wie die Zeit, der Ort existiert; wir sind nicht Herren darüber, daß wir selber überhaupt als Thätigseiende Existenz haben und ebenso nicht, daß wir talentvoll oder nicht sind. Dies Alles kommt ohne unser Zuthun von außen. Aber diese einzelnen Verhältnisse bilden eine unverbrüchliche Einheit mit dem, was in unserer Gewalt steht, und werden danach beachtet und benannt. Was ist dies? Es ist dies das allgemeine Wesen eines Dinges innerhalb unserer Vernunft, und die Beziehung dieses Dinges gemäß dieser Allgemeinheit zum Zwecke, zum Guten innerhalb unseres Willens. Darüber speciell sind wir Herren. Und weil dieses, das Wesen oder die Substanz des freien Aktes also, nicht getrennt werden kann davon, daß es unter Zeit-, Orts- und ähnlichen Verhältnissen ist, so sind wir Herren des einzelnen freien Aktes, nicht insoweit er ein einzelner ist, sondern insoweit er frei ist; wie wir die auf dem Tische befindlichen Speisen um zwölf Uhr essen, nicht insoweit sie auf dem Tische sind oder es zwölf Uhr ist, sondern insoweit es Speisen sind. Thomas grenzt die Sache noch mehr ab. „Die Güte der freien Akte besteht darin, daß sie nützlich sind für die Erreichung des Zweckes,“ also sie besteht speciell in der Beziehung zum Zwecke; — und darauf gründet er des weiteren, die Umstände seien davon die Ursache, daß der freie Akt eine genau bestimmte Güte oder Schlechtigkeit hat. Damit spricht er aus, daß der Grund für das sittlich Gute im freien Akte nicht vom Willen allein, für sich absolut betrachtet, kommt; es geht nicht vom Willen unabhängig das Gute eines Aktes aus als vom schlechthin ersten Princip, sondern wie „rechts“ gesagt wird auf Grund des „links“, so heißt eine menschliche Handlung „gut“ auf Grund der Beziehung in ihr zum letzten Zwecke. Wie ist dies zu verstehen? Hier liegt die Brücke vor uns zwischen dem inneren und äußeren Princip der freien Akte und damit der die engste Einheit des freien Aktes tragende Grund. Oder was ist bei der einzelnen Erkenntnis im eigentlichenSinne innerhalb der Vernunft und macht so, daß diese Erkenntnis eine speciell vernünftige sei? Das allgemeine Wesen des Erkenntnisgegenstandes, welches außen im Dinge selber die Möglichkeit ist für die bestimmte wirkliche Einzelexistenz, ohne diese selbst zu sein, ist im Innern der Vernunft als Idee die positive Möglichkeit, Einzelnes zu erkennen; und liefert somit von der Vernunft aus das Vermögen für den wirklichen Erkenntnisakt, der sich auf das einzelne Sein richtet. Mit der bloßen allgemeinen Idee in der Vernunft ist nun keinerlei eigentlicher Erkenntnisakt gegeben; dazu gehört das Einwirken des äußerlichen einzelnen Seins auf die erkennende Vernunft. Jedoch mit der Anwesenheit dieser Idee in der Vernunft ist von vornherein das vernünftige Moment im Erkennen gegeben; der Mensch kann nicht anders erkennen; so viele einzelne Menschen z. B. er auch immer sieht, immer erkennt er zugleich, es könne noch anders beschaffene, noch mehr oder auch weniger Menschen geben. Das Maß des einzelnen Erkenntnisaktes als eines einzelnen ist immer außen die einwirkende Wirklichkeit; der Erkennende erkennt eben nur, soweit Wirklichkeit sich vorstellt. Aber daß er sieht, er könne noch anders, noch weiter erkennen, das ungemessene Vermögen im Erkennen, das speciell vernünftige Moment kommt vom Innern seiner Vernunft. Ähnlich verhält es sich auch nun mit dem Willen. Rein innerhalb des Willens ist die allgemeine Beziehung zu allem Guten, also zum letzten Zwecke: die Ungemessenheit des Vermögens, Alles lieben zu können. Aber damit ist es von selbst gegeben, daß im Willen von seiner bloßen Natur aus weder der Ausgangspunkt ist, um auf ein einzelnes Gut sich zu richten; noch daß ein solches einzelnes Gut von Natur ihm als notwendiger Zweck, also als Endpunkt seiner Thätigkeit vorgesteckt sei. Das Willensvermögen des Menschen mit dem, was im freien Akte ihm entspricht, ist im eigentlichen Sinne in der Mitte zwischen dem Erstbewegenden in ihm, der den ersten Anstoß giebt zu einem einzelnen Gute mit Beziehung auf den letzten allgemeinen Zweck, und zwischen der einzelnen Thätigkeit, dem freien Akte, welcher in einem einzelnen Gute ausruht; und zwar entweder so, daß in diesem einzelnen Gute der letzte Zweck eigentlich geliebt wird; — und dann folgt der Wille dem ersten Anstoß und der freie Akt ist gut; — oder so, daß dieses einzelne Gut für sich, abgesehen vom letzten Zwecke, geliebt wird; — und dann fällt der Wille von dem ersten Anstoße und der vernünftigen Richtschnur, die immer das Allgemeine vorhält, ab; und der freie Akt ist schlecht, weil er insoweit keine Beziehung zum letzten allgemeinen Gute hat. Immer aber ist das Gute in der Beziehung zum Zwecke und ist der Mangel an Gut in dem Maße der Abwesenheit dieser Beziehung. Utiles ad finem, so nennt Thomas alle freien Akte in großartiger Zusammenfassung. „Wahrlich,“ stimmt dem der Apostel Jakobus bei, „wenn jemand bewirkt, daß sich einer bekehrt vom Irrtume seines Weges.“ Der Weg ist das Mittel zwischen Anfang und Ende; ist die Möglichkeit, ans Ende zu gelangen. Darin nun besteht so recht eigentlich die Sünde; nicht in ihrem wirklichen Dasein, nicht in der Zeit, dem Orte und sonstigen bestimmten Umständen, sondern darin, daß jemand beim sündigen Akte sich sagen muß: Ich konnte anders. Die äußeren Umstände, die Wirklichkeit selber der Sünde begrenzen bloß das fallende Vermögen; sie zeigen dem Menschen selber seinen „schuldigen“ Willen, daß nämlich derselbe „geschult“ werden konnte und es nicht ward; mit ihnen beginnt der Gewissensbiß; die Strafe beginnt mit ihnen, nicht die Schuld. Darin besteht die Sünde, daß dasVermögen im Widersprüche dasteht mit der Wirklichkeit im Akte; daß dieser anders sein, daß er tugendhaft sein konnte und es in der That nicht ist. Die Wirklichkeit des sündigen Aktes also kann gar nicht das sündige Moment sein; sondern soweit diese Wirklichkeit reicht, wird nur sichtbar, wie sehr das Vermögen hätte gebraucht und bethätigt werden können und wie es gemißbraucht worden ist. Die Wirklichkeit der Sünde ist die erste Stufe, sich selbst und seine eigene Sündhaftigkeit zu erkennen. Es liegt klar am Tage, wie der Mensch eben nur nach Maßgabe des Einwirkens der äußeren Wirklichkeit sein eigenes Vermögen sich vergegenwärtigen kann; denn dieses Vermögen ist ja allgemein, grenzenlos, kann also in sich selbst weder Einzelnes oder Begrenztes sehen oder lieben noch kann dies in ihm gesehen oder geliebt werden. „Oft,“ sagt der große Gregor (I. part. Pastor. 9.), „lügt der Geist sich selbst etwas vor; und so geschieht es, daß etwas Anderes im innersten Innern durch die da befindliche Meinung unterdrückt wird und etwas Anderes an der Oberfläche des denkenden Geistes erscheint.“ Und Augustin (ep. 144.). „Du hast Furcht, daß du brennen sollst und nicht hast du Furcht vor der Sünde; du wagst es nicht, nach außen hin die Geschäfte der Begierde zu besorgen und tief in deinem Innern ist sie dein Feind.“ Und der Evangelist stellt es als einen Vorzug des Herrn hin: „Jesus selber vertraute sich ihnen nicht an, weil Er alle kannte; und weil Er nicht nötig hatte, daß Ihm jemand von einem Menschen Zeugnis gebe; denn Er wußte, was im Menschen sei.“ (Joh. 2.) Der Mensch nämlich erkennt, was in seinem eigenen endlosen Vermögen eigentlich ist, nicht unmittelbar; sondern nur vermittelst der wirklichen Thätigkeit. Diese Thätigkeit aber hängt ab vom Einflüsse und von der Einwirkung von außen her. Deshalb sind die Umstände der freien Akte so wichtig. Sie geben nicht dem Akte, daß er frei, daß er gut oder schlecht sei; ebensowenig wie die Zeit und der Ort es dem Gastmahle giebt, daß es erfreut, oder der Zweck dem Gemälde, daß es bewundert wird. Aber abgesehen von den Umständen ist das Freie, das Tugendhafte, Verdienstvolle, sowie das Gegenteil nur im Zustande des Vermögens und somit in diesem Sinne weder gut noch schlecht, weder frei noch unfrei; denn nur insoweit etwas Wirklichkeit hat, kann es beurteilt, geliebt, gesehen werden. Die Umstände zugleich mit der ihnen folgenden Wirklichkeit zeigen somit in dem Maße daß sie einwirken das bereits im Vermögen bestehende Gute oder Böse; sie machen, daß nun wirklich im einzelnen Falle etwas Gutes oder Böses besteht und wahrgenommen werden kann. In diesem Sinne sagt ganz genau abgrenzend Thomas: „Die Umstände machen, daß der Akt in gewissem gemessenem Verhältnisse stehe;“ „sie machen den verschiedenen Grad im Guten und Bösen.“ Niemals aber sagt er, daß von ihnen das Gute oder Böse wirklich komme. Dies kommt vom Innern des Menschen, ist sein Eigentum, steht in seiner Gewalt. Die Umstände begrenzen es nur und zeigen es bald nach der einen bald nach der anderen Seite, je nachdem ein Umstand eine hervorragendere Stellung einnimmt. Der Reihe nach nämlich wird das innere beständige Gastmahl des Menschen bald bei diesem Umstände gehalten bald bei jenem; bald gewinnt es diese Gestalt und Wirklichkeit, bald jene; es gleicht jenem mysteriösen Gastmahle bei Job, dessen „sieben Söhne bald bei dem einen bald beim anderen der Reihe nach das Gastmahl hielten“. Thomas geht jetzt, nachdem er die Grenzen von außen her gezogen, zur Besprechung des eigentlichen freien Elementes im menschlichen Handeln über; und zeichnet genau das innerliche wahre Feld der Freiheit ab. Halten wir das eben Gesagte fest; und die Sprache des heilgen Thomas, in den nächsten drei Kapiteln wird uns keine Schwierigkeit machen. Er führt uns auf genau abgegrenzten engen Pfaden, damit das Feld der Freiheit in seiner Unermeßlichkeit nur um so eher uns entgegenleuchte.
