5.
O erbärmliche Welt! Preiset Gott von ganzem Herzen, meine Töchter, daß ihr etwas so Verächtliches wie diese Welt verlassen habt, wo man nicht das achtet, was einer an sich selbst hat, sondern was seine Pächter und Vasallen besitzen! Verliert er dies, so hat es mit den Ehrenbezeigungen der Welt sogleich ein Ende. Diese Lächerlichkeit mag für euch ein Gegenstand der Unterhaltung in eueren gemeinsamen Erholungsstunden sein; denn es ist ein nützlicher Zeitvertreib, zu sehen, in welcher Blindheit die Weltmenschen ihre Zeit verleben.
