Edition
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Ad Autolycum
2.
Καὶ γὰρ γέλοιόν μοι δοκεῖ λιθοξόους μὲν καὶ πλάστας ἢ ζωγράφους ἢ χωνευτὰς πλάσσειν τε καὶ γράφειν καὶ γλύφειν καὶ χωνεύειν καὶ θεοὺς κατασκευάζειν, οἵ, ἔπαν γένωνται ὑπὸ τῶν τεχνιτῶν, οὐδὲν αὐτοὺς ἡγοῦνται· ὅταν δὲ ἀγορασθῶσιν ὑπό τινων καὶ ἀνατεθῶσιν εἰς ναὸν καλούμενον ἢ οἶκόν τινα, τούτοις οὐ μόνον θύουσιν οἱ ὠνησάμενοι, ἀλλὰ καὶ οἱ ποιήσαντες καὶ πωλήσαντες ἔρχονται μετὰ σπουδῆς καὶ παρατάξεως θυσιῶν τε καὶ σπονδῶν εἰς τὸ προσκυνεῖν αὐτοῖς καὶ ἡγοῦνται θεοὺς αὐτούς, οὐκ εἰδότες ὅτι τοιοῦτοί εἰσιν ὁποῖοι καὶ ὅτε ἐγένοντο ὑπ’ αὐτῶν ἤτοι λίθος ἢ χαλκός, ἢ ξύλον ἢ χρῶμα, ἢ καὶ ἑτέρα τις ὕλη.
Τοῦτο δὴ καὶ ὑμῖν συμβέβηκεν τοῖς ἀναγινώσκουσι τὰς ἱστορίας καὶ γενεαλογίας τῶν λεγομένων θεῶν. ὁπόταν γὰρ ἐπιτυγχάνετε ταῖς γενέσεσιν αὐτῶν, ὡς ἀνθρώπους αὐτοὺς νοεῖτε· ὕστερον δὲ θεοὺς προσαγορεύετε καὶ θρησκεύετε αὐτοῖς, οὐκ ἐφιστάνοντες οὐδὲ συνιέντες ὅτι οἵους αὐτοὺς ἀνέγνωτε γεγονέναι τοιοῦτοι καὶ ἐγεννήθησαν.
Übersetzung
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An Autolykus (BKV)
2. Lächerlichkeit des Götzendienstes.
Es scheint mir nämlich lächerlich, daß Holzschneider, Bildhauer, Maler, Erzgießer Götter bilden, malen, schnitzen, gießen und überhaupt verfertigen, sie aber, da sie aus ihrer Hand kommen, als nichtig ansehen. Werden sie aber für einen sogenannten Tempel oder für ein Haus angekauft, dann opfern ihnen nicht nur die Käufer, sondern auch die Verfertiger und Verkäufer desselben kommen mit Eifer und großem Aufwand von Opfern und Spenden herbei, um sie anzubeten und halten sie jetzt für Götter, ohne daran zu denken, daß sie gerade noch solche Dinge sind, wie sie waren, als sie S. 27 von ihnen verfertigt wurden, nämlich Stein, Erz, Holz, Farbe oder ein anderer Stoff. Dies passiert aber auch euch, die ihr die Geschichten und Geschlechtsregister der sogenannten Götter leset. Wenn ihr nämlich auf ihre Zeugung kommet, denkt ihr sie als Menschen; gleich darauf aber nennt ihr sie Götter und verehrt sie als solche, ohne zu denken und zu sehen, daß sie, so wie ihr gelesen habt, geborene Menschen sind.