Edition
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Ad Autolycum
19.
Οὕτως συντελέσας ὁ θεὸς τὸν οὐρανὸν καὶ τὴν γῆν καὶ τὴν θάλασσαν καὶ πάντα ὅσα ἐν αὐτοῖς ἐν τῇ ἕκτῃ ἡμέρᾳ κατέπαυσεν ἐν τῇ ἑβδόμῃ ἡμέρᾳ ἀπὸ πάντων τῶν ἔργων αὐτοῦ ὧν ἐποίησεν. εἶθ’ οὕτως ἀνακεφαλαιοῦται λέγουσα ἡ ἁγία γραφή· “Αὕτη βίβλος γενέσεως οὐρανοῦ καὶ τῆς γῆς, ὅτε ἐγένετο ἡμέρᾳ ᾗ ἐποίησεν ὁ θεὸς τὸν οὐρανὸν καὶ τὴν γῆν, καὶ πᾶν χλωρὸν ἀγροῦ πρὸ τοῦ γενέσθαι, καὶ πάντα χόρτον ἀγροῦ πρὸ τοῦ ἀνατεῖλαι· οὐ γὰρ ἔβρεξεν ὁ θεὸς ἐπὶ τὴν γῆν, καὶ ἄνθρωπος οὐκ ἦν ἐργάζεσθαι τὴν γῆν.” διὰ τούτου ἐμήνυσεν ἡμῖν ὅτι καὶ ἡ γῆ πᾶσα κατ’ ἐκεῖνο καιροῦ ἐποτίζετο ὑπὸ πηγῆς θείας, καὶ οὐκ εἶχεν χρείαν ἐργάζεσθαι αὐτὴν ἄνθρωπον, ἀλλὰ τὰ πάντα αὐτοματισμῷ ἀνέφυεν ἡ γῆ κατὰ τὴν ἐντολὴν τοῦ θεοῦ, πρὸς τὸ μὴ κοπιᾶν ἐργαζόμενον τὸν ἄνθρωπον.
Ὅπως δὲ καὶ ἡ πλάσις δειχθῇ, πρὸς τὸ μὴ δοκεῖν εἶναι ζήτημα ἐν ἀνθρώποις ἀνεύρετον, ἐπειδὴ εἴρητο ὑπὸ τοῦ θεοῦ· “Ποιήσωμεν ἄνθρωπον” καὶ οὔπω ἡ πλάσις αὐτοῦ πεφανέρωται, διδάσκει ἡμᾶς ἡ γραφὴ λέγουσα· “Πηγὴ δὲ ἀνέβαινεν ἐκ τῆς γῆς καὶ ἐπότιζεν πᾶν τὸ πρόσωπον τῆς γῆς, καὶ ἔπλασεν ὁ θεὸς τὸν ἄνθρωπον χοῦν ἀπὸ τῆς γῆς, καὶ ἐνεφύσησεν εἰς τὸ πρόσωπον αὐτοῦ πνοὴν ζωῆς, καὶ ἐγένετο ὁ ἄνθρωπος εἰς ψυχὴν ζῶσαν.” ὅθεν καὶ ἀθάνατος ἡ ψυχὴ ὠνόμασται παρὰ τοῖς πλείοσι. μετὰ δὲ τὸ πλάσαι τὸν ἄνθρωπον ὁ θεὸς ἐξελέξατο αὐτῷ χωρίον ἐν τοῖς τόποις τοῖς ἀνατολικοῖς, διάφορον φωτί, διαυγὲς ἀέρι λαμπροτέρῳ, φυτοῖς παγκάλοις, ἐν ᾧ ἔθετο τὸν ἄνθρωπον.
Übersetzung
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An Autolykus (BKV)
19. Nähere Erklärung der Erschaffung des Menschen. Er wird ins Paradies gesetzt.
Als nun Gott auf diese Weise Himmel, Erde und Meer und alles, was darinnen ist, in sechs Tagen vollendet hatte, ruhte er am siebenten aus von allen Werken, die er vollbracht hatte. Hierauf faßt die HI. Schrift noch einmal das Ganze zusammen und berichtet: „Dies ist das Buch des Ursprungs des Himmels und der Erde, da sie erschaffen wurden am Tage, da Gott Himmel und Erde machte und alles Gesträuch des Feldes, ehe es hervorkam, und alles Gras des Landes, ehe es sproßte; denn Gott hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, um sie zu bebauen“1. Hierdurch belehrt sie uns, daß auch die ganze Erde zu jener Zeit von einer göttlichen Quelle getränkt wurde, und daß es nicht notwendig war, daß der Mensch sie bearbeitete; sondern die Erde brachte nach der Anordnung Gottes alles von selbst hervor, damit sich der Mensch nicht durch Arbeit abzumühen brauchte. Um aber auch die Art der Schöpfung (des Menschen) zu zeigen, damit nicht eine unlösbare Streitfrage darüber unter den Menschen entstünde, weil Gott gesagt hatte: „Laßt uns den Menschen machen!“ ohne daß seine Erschaffung deutlich erzählt worden ist, so belehrt uns die Hl. Schrift darüber, indem sie berichtet: „Eine Quelle stieg auf von der Erde und befeuchtete die ganze Oberfläche der Erde; und Gott bildete den Menschen aus dem Staube der Erde und hauchte in sein Antlitz den Odem des Lebens, und der Mensch ward zum lebenden Wesen“2. Aus diesem Grunde wird auch von den meisten die Unsterblichkeit der Seele behauptet. Nach der Erschaffung des Menschen suchte ihm Gott einen Wohnort aus in den Gegenden gegen Morgen, ausgezeichnet durch Licht, von hellerer Luft durchströmt, S. 50 voll der herrlichsten Früchte, und dahin setzte er den Menschen.