Übersetzung
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An Autolykus (BKV)
26. Die Strafe des Todes sogar eine Wohltat.
Und zwar ist der Tod auch noch eine große Wohltat, die Gott dem Menschen erwiesen hat, auf daß er nicht in der Sünde befindlich ewig lebte; sondern er verwies ihn sozusagen in eine Art Verbannung aus dem Paradiese, damit er die Sünde in der ihm bestimmten Zeit durch die Strafe abbüße und dann gebessert später wieder zurückgerufen würde. Deswegen steht auch in der Hl. Schrift, nachdem der Mensch auf dieser Welt erschaffen war, mit geheimnisvoller Bedeutung, daß er zweimal1 ins Paradies versetzt worden sei; das erstemal, als er dorthin versetzt wurde, das zweite Mal soll es sich erfüllen nach der Auferstehung und dem Gerichte. Ja noch weiter! gleichwie ein Geschirr wenn S. 57 es nach der ersten Verfertigung einen Fehler hat, umgegossen und umgebildet wird, so daß es wieder neu und ganz wird, so geschieht auch dem Menschen durch den Tod. Denn er wird sozusagen zerschlagen, um bei der Auferstehung wieder ganz zu erscheinen, d. h. fleckenlos, gerecht und unsterblich. Daß aber Gott sagte und rief: Adam, wo bist du? so tat er dies nicht, weil er es nicht wußte, sondern er wollte ihm in seiner Langmut damit Veranlassung zur Reue und zum Bekenntnisse geben.
Gen. 2, 8. ↩
Edition
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Ad Autolycum
26.
Καὶ τοῦτο δὲ ὁ θεὸς μεγάλην εὐεργεσίαν παρέσχεν τῷ ἀνθρώπῳ, τὸ μὴ διαμεῖναι αὐτὸν εἰς τὸν αἰῶνα ἐν ἁμαρτίᾳ ὄντα. ἀλλὰ τρόπῳ τινὶ ἐν ὁμοιώματι ἐξορισμοῦ ἐξέβαλλεν αὐτὸν ἐκ τοῦ παραδείσου, ὅπως διὰ τῆς ἐπιτιμίας τακτῷ ἀποτίσας χρόνῳ τὴν ἁμαρτίαν καὶ παιδευθεὶς ἐξ ὑστέρου ἀνακληθῇ. διὸ καὶ πλασθέντος τοῦ ἀνθρώπου ἐν τῷ κόσμῳ τούτῳ μυστηριωδῶς ἐν τῇ Γενέσει γέγραπται, ὡς δὶς αὐτοῦ ἐν τῷ παραδείσῳ τεθέντος· ἵνα τὸ μὲν ἅπαξ ᾖ πεπληρωμένον ὅτε ἐτέθη, τὸ δὲ δεύτερον μέλλῃ πληροῦσθαι μετὰ τὴν ἀνάστασιν καὶ κρίσιν. οὐ μὴν ἀλλὰ καὶ καθάπερ σκεῦός τι, ἐπὰν πλασθὲν αἰτίαν τινὰ σχῇ, ἀναχωνεύεται ἢ ἀναπλάσσεται εἰς τὸ γενέσθαι καινὸν καὶ ὁλόκληρον, οὕτως γίνεται καὶ τῷ ἀνθρώπῳ διὰ θανάτου· δυνάμει γὰρ τέθραυσται ἵνα ἐν τῇ ἀναστάσει ὑγιὴς εὑρεθῇ, λέγω δὲ ἄσπιλος καὶ δίκαιος καὶ ἀθάνατος.
Τὸ δὲ καλέσαι καὶ εἰπεῖν τὸν θεόν· “Ποῦ εἶ Ἀδάμ;” οὐχ ὡς ἀγνοῶν τοῦτο ἐποίει ὁ θεός, ἀλλὰ μακρόθυμος ὢν ἀφορμὴν ἐδίδου αὐτῷ μετανοίας καὶ ἐξομολογήσεως.