5.
[Forts. v. S. 195 ] Du aber folge diesem nicht, sondern „übe die Gerechtigkeit“1, die sich im „inneren Menschen“ vollzieht, wo „der Richterstuhl Christi“2 mit dem unbefleckten Heiligtume steht, damit „das Zeugnis deines Gewissens“3 (= das dein Gewissen dir ausstellt) „sich im Kreuze Christi rühme“4, der dein „Gewissen von toten Werken gereinigt hat“5, auf daß du „im Geiste Gott dienst“6, auf daß du kennst, was du anbetest gemäß dem, der gesagt hat: „Wir beten an, was wir kennen“7. Vertraue Gott, deinem Führer, deine Seele halte Gemeinschaft mit Gott, wie die Braut mit dem Bräutigam Gemeinschaft hält. „Denn dieses Geheimnis“, heißt es, „ist groß; ich sage aber in Christus“8 und der reinen Seele. Ihm sei die Ehre in Ewigkeit. Amen. 39. Homilie.
