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Noch mehr. Sogar das Studium der Heilkunde versäumte er nicht. Versteht er doch, vom schweren Todesgeschoß getroffen und von Wunden bedeckt, sich dadurch zu helfen, daß er die Wundstellen unter ein Kraut, das Flomiskraut, wie die Griechen es heißen, hält, um durch die bloße Berührung damit zu genesen. Auch die Schlange vertreibt durch Genuß von Fenchel die Blindheit, von der sie befallen ist. Sobald sie S. 246 merkt, daß ihre Augen sich verschleiern, sucht sie nach dem wohlbekannten Heilkraut und wird von dessen Wirkung nicht enttäuscht. Die Schildkröte gebraucht, wenn sie nach dem Genusse von Natternfleisch des schleichenden Giftes in sich gewahr wird, Dosten als Heilmittel zur Rettung. Steckt sie noch so tief im Sumpfschlamme, kennt sie doch das Gegengift, das sie zur Heilung anwenden muß, und beweist damit, daß auch sie um die Heilkräfte der Kräuter als sicheres Genesungssmittel weiß. Auch den Fuchs kann man beobachten, wie er mit Fichtenharz sich heilt und die Zeit des Todes, der ihm schon bevorstand, hinausschiebt.
