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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE VI. IL REÇOIT LE BAPTÊME AVEC ALYPIUS SON AMI, ET ADÉODATUS SON FILS. — GÉNIE DE CET ENFANT. — SA MORT.
14. Le temps étant venu de m’enrôler sous vos enseignes, nous revînmes de la campagne à Milan. Alypius voulut renaître en vous avec moi; il avait déjà revêtu l’humilité nécessaire à la communion de vos sacrements; intrépide dompteur de son corps, jusqu’à fouler pieds nus ce sol couvert de glaces; prodige d’austérité. Nous nous associâmes l’enfant Adéodatus, ce fils charnel de mon péché, nature que vous aviez comblée. A peine âgé de quinze ans, il surpassait en génie des hommes avancés dans la vie et dans la science.
Ce sont vos dons que je publie, Seigneur mon Dieu, Créateur de toutes choses. et puissant Réformateur de nos difformités. Car il n’y avait en cet enfant de moi que le péché; et s’il était élevé dans votre crainte, c’est vous qui me l’aviez inspiré, nul autre. Oui, ce sont vos dons que je publie. Il est un livre écrit par moi, intitulé Le Maître; mon interlocuteur, c’est cet enfant; et les réponses faites sous son nom sont, vous le savez, mon Dieu, ses pensées de seize ans. Il s’est révélé à moi par des signes plus admirables encore. Ce génie-là m’effrayait. Et quel autre que vous pourrait accomplir de tels chefs-d’oeuvre?
Vous avez bientôt, de cette terre, fait disparaître sa vie; et je me souviens de lui avec sécurité; son enfance, sa première jeunesse, rien de cet être ne me laissant à craindre pour lui. Nous nous l’associâmes comme un frère dans votre grâce, à élever sous vos yeux; et nous reçûmes le baptême, et le remords inquiet de notre vie passée prit congé de nous. Et je ne me rassasiais pas en ces premiers jours de la contemplation si douce des profondeurs de votre conseil pour le salut du genre humain. A ces hymnes, à ces cantiques célestes, quel torrent de pleurs faisaient jaillir de mon âme violemment remuée les suaves accents de votre Eglise! Ils coulaient dans mon oreille, et versaient votre vérité dans mon coeur; ils soulevaient en moi les plus vifs élans d’amour; et mes larmes roulaient, larmes délicieuses!
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Bekenntnisse
6. Augustinus wird in Mailand mit Alypius und Adeodatus getauft.
Als nun die Zeit gekommen, wo ich mich zur Taufe anmelden mußte, verließen wir das Land und kamen wieder nach Mailand. Mit mir wollte auch Alypius in dir wiedergeboren werden, den schon die Demut zierte, die deine Sakramente verlangen, und der seinen Körper so in der Gewalt hatte, daß er mit ungewöhnlichem Starkmute barfüßig auf dem gefrorenen Boden Italiens ging. Auch den Adeodatus nahmen wir mit uns, den ich in der Sünde erzeugt hatte. Du hattest ihn gut geschaffen. Er war fünfzehn Jahre alt, überragte aber an Geist viele gesetzte und gelehrte Männer. Dein sind diese Gaben, Herr mein Gott, die ich vor dir bekenne, der du alles schaffst und mächtig bist, was übel an uns ist, neu zu gestalten; denn ich hatte an dem Knaben keinen Anteil als meine Sünde. Daß wir ihn aber in deiner Zucht aufzogen, das hattest du uns eingegeben und sonst kein anderer; deine Gaben bekenne ich. Ich habe da ein Buch geschrieben mit dem Titel „Der Lehrer“; er ist's, der sich dort mit mir unterredet. Du weißt, daß alle Gedanken, die dort demjenigen, der sich mit mir unterredet, in den Mund gelegt werden, wirklich seine Gedanken sind; und doch war er noch nicht sechzehn Jahre. Und noch anderes und Wunderbareres habe ich an ihm erlebt, so daß mir oft ein Grauen ankam vor solch außergewöhnlicher Begabung. Doch wer kann solche Wunder wirken wenn nicht du? Schnell hast du ihn von der Erde hinweggenommen, und ohne jede Beunruhigung gedenke ich nun seiner; weder für seine Kindheit noch für seine Jugend noch für sein ganzes Leben brauche ich irgendwelche Besorgnisse zu hegen. Als Altersgenossen in deiner Gnade nahmen wir ihn zu uns, um ihn in deiner Lehre zu erziehen. Wir wurden getauft, und jede ängstliche Sorge wegen unseres früheren Lebens entschwand. Nicht sättigen konnte ich mich in jenen Tagen an der wunderbaren Süßigkeit, die ich kostete, wenn ich die Erhabenheit deines Ratschlusses zum Heile des Menschengeschlechtes betrachtete. Wieviel Tränen habe ich vergossen, wenn ich deinen Hymnen S. 198 und Liedern lauschte, tief gerührt von den Worten, die deine Kirche so lieblich sang! Jene Worte strömten in meine Ohren, durch sie strömte deine Wahrheit in mein Herz, fromme Empfindungen wallten in ihm auf, meine Tränen flossen, und es war mir bei ihnen selig zu Mute.