2.
Aber wozu habe ich das gesagt? Damit ihr, meine Schwestern, daraus ersehen möget, um was wir Gott bitten sollen. (Wir sollen beten,) daß von den noch guten Christen, die in der Festung sind, keiner zu den Gegnern übergehe; daß der Herr die Befehlshaber der Festung oder der Stadt, nämlich die Prediger und Gottesgelehrten, recht sehr fördern möge in ihrem Stande und ihnen seine Gnade verleihe, in der Vollkommenheit und in ihrem Berufe Fortschritte zu machen, da die meisten aus ihnen Ordensleute sind. Dies ist sehr notwendig, weil, wie ich schon gesagt habe, der kirchliche Arm, nicht der weltliche, uns beschützen muß. Und da wir weder in der einen noch in der anderen Weise etwas vermögen, um unserem Könige zu helfen, so wollen wir wenigstens so zu sein uns bemühen, daß unsere Gebete zur Unterstützung dieser Diener Gottes gereichen, die mit so großer Mühe und Anstrengung sich in der Wissenschaft und Frömmigkeit gefestigt haben, um jetzt die Sache des Herrn zu verteidigen.
