10.
Dazu tragen wir, wie ich schon angeführt habe, von unserer Seite nichts bei; wir haben nichts zu arbeiten und zu tun, sondern nur die Worte zu sprechen: Fiat voluntas tua (Dein Wille geschehe)! Alles übrige stört und hindert. Ja, dein Wille geschehe, o Herr, er werde an mir erfüllt in jeder dir beliebigen Weise! Willst du, daß es durch Leiden geschehe, so gib mir Kraft, und sie mögen dann immerhin über mich kommen! Willst du, daß es geschehe durch Verfolgungen, durch Krankheiten, durch Ehrenkränkungen, durch Entbehrungen: Siehe, hier bin ich, mein Vater, ich werde nichts davon scheuen! Ich täte unrecht, wollte ich diese Leiden fliehen; denn nachdem dein Sohn mit dem Willen aller dir auch meinen Willen geschenkt hat, wäre es unrecht, wenn ich meinerseits dieses Geschenk zurückbehalten wollte. Erzeige mir nur die Gnade, mir dein Reich zu geben, weil dein Sohn für mich darum gebeten, damit ich so erfüllen könne, was er dir für mich versprochen hat! Alsdann verfüge mit mir nach deinem Wohlgefallen wie mit deinem Eigentume!
