Übersetzung
ausblenden
Neue Geschichte (BKV)
Neun und vierzigstes Kapitel.
1. Während dieser Berathschlagungen kam Titianus, ein Mitglied des Römischen Senates, mit sehr übermüthigen Aufträgen des Magnentius an. Dieser häufte viele schimpfliche Vorwürfe gegen den Konstantinus und dessen Söhne, schob die Schuld von dem Verderben der Städte auf die Sorglosigkeit derselben in der Staatsverwaltung, und verlangte, daß Konstantius dem Magnentius die Herrschaft abtreten, und zufrieden seyn sollte, S. 208 Sicherheit seines Lebens zu erhalten.1 2. Konstantius hingegen, forderte Gott und die Rache auf, die Ermordung des Konstans zu bestrafen, und versicherte, daß er den Krieg fortzuführen entschlossen sey. Dem Titianus erlaubte er zum Magnentius zurück zu kehren, wiewohl Philippus bei demselben noch bleiben mußte. Nun rückte Magnentius mit seinem Heere vor, eroberte Siscia im Sturm, und zerstörte es. 3. Und nachdem er die ganze Gegend am Sauflusse überschwemmt, und viele Leute daraus weggeführt hatte, rückte er gegen Syrmium vor, in Hofnung, auch dieses ohne ein Treffen einnehmen zu können. 4. Allein dieses Unternehmen schlug ihm fehl, weil die Menge der Einwohner, vereinigt mit der Besatzung, ihn abtrieb. Deswegen zog er mit seiner ganzen Heeresmacht gegen Mursa. 5. Die in der Stadt aber schlossen die Thore vor ihm zu, begaben sich auf die Mauer, und warfen Steine und Geschosse auf ihn ab; dergestalt, daß er sich in großer Verlegenheit befand, weil er weder Belagerungsmaschinen hatte, noch auf eine andere Weise der Mauer sich zu nahen vermochte. 6. Sobald Konstantius die Nachricht von Belagerung dieser Stadt erhielt, brach er mit seinem ganzen Heere auf, ließ Cibalis und die ganze Gegend, durch welche die Donau fließt, hinter sich, und kam der in Gefahr schwebenden Stadt zu Hülfe.
Nach dem von Hr. R. angeführten Or. I. 2. des Julianus war vorher noch Silvanus von Magnentius zu Konstantius übergegangen. ↩
Übersetzung
ausblenden
Histoire Romaine
49.
Pendant qu’ils cherchaient les moyens de le retirer, Titien, sénateur de Rome, vint faire des discours pleins d’insolence de la part de Magnence, déchirant la mémoire de Constantin, attribuant à la faiblesse du gouvernement les maux de l’empire, et proposant que Constance se démit de l’autorité souveraine, et se contentât de vivre en particulier. Constance, n’ayant répondu que par des prières qu’il fit à la justice divine de venger la mort de Constant, et par des protestations de continuer la guerre, Titien eut la liberté de s’en retourner, bien que Philippe fût toujours entre les mains de Magnence. Celui-ci ayant assemblé son armée, prit par assaut la ville de Sicia, et la ruina de fond en comble. Il fit ensuite le dégât aux environs du Save, y amassa force butin, et marcha vers la ville de Sirmium, dans l’espérance de l’emporter sans combattre. Mais en ayant été repoussé par la garnison et par les habitants, il se retira vers Mursa. Les habitants lui en ayant fermé les portes et ayant tiré sur lui, il ne savait comment faire pour les attaquer, parce qu’il n’avait point de machines propres à saper les murailles. Constance accourut à la vue de ses troupes pour la secourir, et passa le long de Cibalis et à travers les terres que le Drave arrose.