Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
7.
Hierauf glaubte Celsus unter den Ansichten, die er für richtig hält, auch eine gewisse tiefere Lehre über „Heroen“ und einige „Dämonen“ anregen zu sollen. Nach der Erörterung der Dienstbarkeit den Menschen gegenüber, daß nämlich „der erste Herr, dem einer dienen will, beeinträchtigt würde, wenn derselbe Diener auch einem zweiten Herrn dienen wollte“, behauptet er, daß dasselbe auch „über Heroen und Dämonen von solcher Art“ [zu bemerken wäre]. Wir müssen ihn deshalb fragen, was er unter „den Heroen“ versteht, und woher nach seiner Meinung „Dämonen von solcher Art“ stammen, so daß, wer ihnen dient, zwar diesem Heros, aber nicht einem andern, und zwar einem solchen Dämon, aber nicht einem andern dienen darf; den sonst würde jedesmal der erste Dämon, dem jemand vor dem zweiten gedient hat, ebenso wie es bei den Menschen der Fall ist, beeinträchtigt werden. Er mag aber angeben, worin denn nach seiner Meinung die Beeinträchtigung bei „den Heroen“ oder bei „solchen Dämonen“ besteht. S. 739 Er wird dann gezwungen sein, sich in ein Meer von Abgeschmacktheiten zu stürzen und seine1 Behauptungen2 zu wiederholen und3 zurückzunehmen oder, wenn er keine Possen treiben will, einzugestehen, daß er weder Heroen noch das Wesen der Dämonen kennt. Auf seine Äußerung über die Menschen aber, daß „der erste Herr geschädigt würde, wenn man zugleich einem zweiten diene“, ist zu fragen, worin denn nach seiner Behauptung die Schädigung bei dem ersten Herrn besteht, wenn sein Diener noch einen zweiten Dienst übernehmen will.
Edition
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Contra Celsum
7.
Εἶτ' ἐπεὶ ἔδοξε τῶν φαινομένων αὐτῷ βαθύτερόν τινα κινεῖν λόγον ὁ Κέλσος περὶ ἡρώων καί τινων δαιμόνων, λέγων μετὰ τὸν περὶ τῆς πρὸς ἀνθρώπους δουλείας λόγον, ὡς βλαπτομένου τοῦ προτέρου, ᾧ τις δουλεύειν βούλεται, ἐὰν δουλεύειν θέλῃ καὶ δευτέρῳ, ὅτι εἴη δ' ἂν τὸ αὐτὸ καὶ περὶ ἡρώων τε καὶ τῶν τοιούτων δαιμόνων· πευστέον αὐτοῦ, τί νοεῖ τοὺς ἥρωας, καὶ ποδαποὺς εἶναι λέγει τοὺς τοιούτους δαίμονας; ὥστε τὸν δουλεύοντα τῷδε τῷ ἥρωϊ καὶ μὴ ἑτέρῳ δουλεύειν δεῖν, καὶ τῷ τοιῷδε δαίμονι μὴ καὶ ἄλλῳ δουλεύειν· ὡς βλαπτομένου ἀνάλογον τοῖς βλαπτομένοις ἀνθρώποις τοῦ προτέρου δαίμονος, οἷς τις ἐλάτρευσε πρὸ τῶν δευτέρων. Ἀλλὰ καὶ τίνα βλάβην οἴεται εἶναι ἡρώων ἢ τῶν τοιῶνδε δαιμόνων, παραστησάτω. Ἀναγκασθήσεται γὰρ ἤτοι εἰς πέλαγος φλυαρίας ἐμπεσὼν ἀναλαβεῖν τὸν λόγον καὶ ἀθετῆσαι τὰ εἰρημένα ἢ μὴ φλυαρεῖν θέλων ὁμολογεῖν ὅτι οὔτε ἥρωας οὔτε δαιμόνων φύσιν ἐπίσταται. Εἰς δὲ τὸν περὶ ἀνθρώπων λόγον, βλαπτομένων τῶν προτέρων, ἐὰν δουλεύῃ τις δευτέρῳ, λεκτέον· ποίαν βλάβην φησὶ γίνεσθαι τῷ προτέρῳ ἀνθρώπῳ, εἰ ὁ δουλεύων αὐτῷ δουλεύειν ἐθέλει καὶ ἑτέρῳ;