3.
[Forts. v. S. 246 ] Wie der Landmann, der zur Feldarbeit geht, Ackergeräte und Arbeitskleider mitnehmen muß, so legte auch der wahre himmlische Landmann, Christus der König, als er sich zu der von der Bosheit verwüsteten Menschheit begab, als Gewand den Leib an, nahm als Werkzeug das Kreuz und bearbeitete die verödete Seele. Er entfernte daraus die Dornen und Disteln der bösen Geister, riß das Unkraut der Sünde aus und verbrannte alle ihre Sündenstoppeln im Feuer. So bearbeitete er sie mit dem Kreuzesholze und pflanzte in ihr das allerschönste Paradies des Geistes an, das jedwede liebliche und begehrenswerte Frucht für ihren Herrgott trägt.
