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S. 277 Die Herrlichkeit der Christen, deren ihre Leiber bei der Auferstehung werden gewürdigt und von der sie zugleich mit ihrer Seele werden erleuchtet werden.
Wie die leiblichen Augen „alles deutlich sehen“1, so sind auch den Seelen der Heiligen die Schönheiten der Gottheit offenbar und sichtbar. Denn mit ihnen sind die Christen vermischt2 und vertraut. Freilich, den leiblichen Augen ist jene Herrlichkeit verhüllt, der gläubigen Seele aber wird sie klar enthüllt. Denn sie weckt der Herr vom Tode der Sünde auf, wie er auch die toten Leiber auferweckt, bereitet ihr einen neuen Himmel, eine neue Erde und eine „Sonne der Gerechtigkeit“ und teilt ihr alles aus seiner Gottheit mit. Er ist die wahre Welt, die lebendige Erde, der fruchtbringende Weinstock, das Brot des Lebens, das lebendige Wasser, wie geschrieben steht: „Ich lebe der festen Hoffnung, die Güter des Herrn im Lande der Lebendigen zu genießen“3. Ferner: „Aufgehen wird die Sonne der Gerechtigkeit denen, die den Herrn fürchten; Heilung ist auf ihren Fittichen“4. Und der Herr sagt: „Ich bin der wahre Weinstock“5. Ferner: „Ich bin das Brot des Lebens“6. Und wiederum: „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, in dem wird es Quelle eines Wassers werden, das fortströmt ins ewige Leben“7.
