17.
Wir steigen vom Oelberg in das Thal von Gethsemane an die Stelle, wo der Herr verrathen ward, an der drei Speisebänke sind, auf denen der Herr gelagert war und auch wir zur Segnung uns lagerten. In dem Thal ist die Kirche S. 45 der heiligen Maria, die ihr Haus gewesen sein soll, in welchem sie dem Leibe enthoben sei.1 Das Thal Gethsemane heisst hier Josaphat. Vom Thal Gethsemane stiegen wir auf vielen Stufen zum Thor Jerusalems hinauf. An der rechten Seite des Thores ist ein Olivenhain und hier ist der Feigenbaum, an dem Judas sich erhing; der Stamm steht noch da, mit Steinen ummauert. Das Thor der Stadt (ist das), welches sich anschliesst an das (einstige) schöne Thor des Tempels, dessen Schwelle und Balkenwerk noch steht.
Der ursprüngliche Verfasser scheint mit seinem Ausdruck (vgl. die Phrasen 7, 11 und 8, 18) die leibliche Himmelfahrt der Maria, die β hineintragt, nicht haben bezeichnen zu wollen. ↩
