Übersetzung
ausblenden
Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE IV. LARCIN.
9. Le larcin est condamné par votre loi divine, Seigneur, et par cette loi écrite au coeur des hommes, que leur iniquité même n’efface pas. Quel voleur souffre volontiers d’être volé? Quel riche pardonne à l’indigent poussé par la détresse? Eh bien! moi, j’ai voulu voler, et j’ai volé sans nécessité, sans besoin, par dégoût de la justice, par plénitude d’iniquité; car j’ai dérobé ce que j’avais meilleur, et en abondance. Et ce n’est pas de l’objet convoité par mon larcin, mais du larcin même et du péché que je voulais jouir. Dans le voisinage de nos vignes était un poirier chargé de fruits qui n’avaient aucun attrait de saveur ou de beauté. Nous allâmes, une troupe de jeunes vauriens, secouer et dépouiller cet arbre, vers le milieu de la nuit, ayant prolongé nos jeux jusqu’à cette heure, selon notre détestable habitude, et nous en rapportâmes de grandes charges, non pour en faire régal, si toutefois nous y goûtâmes, mais ne fût-ce que pour les jeter aux pourceaux : simple plaisir de faire ce qui était défendu.
Voici ce coeur, ô Dieu! ce coeur que vous avez vu en pitié au fond de l’abîme. Le voici, ce coeur; qu’il vous dise ce qu’il allait chercher là, pour être gratuitement mauvais, sans autre sujet de malice que la malice même. Hideuse qu’elle était, je l’ai aimée ; j’ai aimé à périr; j’ai aimé ma difformité; non l’objet qui me rendait difforme , mais ma difformité même, je l’ai aimée ! Âme souillée, détachée de votre appui pour sa ruine, n’ayant dans la honte d’autre appétit que la honte!
Übersetzung
ausblenden
Bekenntnisse
4. Augustinus berichtet von einem Diebstahle, den er mit seinen Genossen begangen.
Bekannt ist, daß dein Gesetz, o Herr, den Diebstahl bestraft, und zwar sogar das in die Herzen der Menschen eingegrabene Naturgesetz, das nicht einmal ihre Bosheit auszulöschen vermag. Denn welcher Dieb ertrüge, auch wenn er begütert ist, gleichmütig den Diebstahl eines, den Not dazu treibt? ich aber wollte einen Diebstahl begehen und habe ihn auch begangen, nicht durch irgendwelche Notwendigkeit veranlaßt: an Gerechtigkeit fehlte es mir, ja ich hatte Ekel vor ihr, und vor Bosheit S. 32 erstickte ich. Denn ich stahl, was ich im Überfluß, ja noch viel besser besaß. Auch wollte ich nicht, was der Diebstahl mir verschaffte, genießen, sondern den Diebstahl selbst und die Sünde. Nahe unserm Weinberg stand ein Birnbaum mit zwar zahlreichen, jedoch häßlichen und unschmackhaften Früchten. Diese abzuschütteln und hinwegzuschleppen, machten wir jungen Leute uns ohne Scham- und Ehrgefühl bei tiefer Nacht auf - so lange hatten wir unser verderbliches Spiel auf dem Platze getrieben - und trugen gewaltige Lasten von dort hinweg, nicht um sie zu essen, sondern um sie den Schweinen vorzuwerfen. Und wenn wir auch eine Kleinigkeit davon aßen, so geschah es nur deshalb, weil wir damit etwas Unerlaubtes tun konnten. Sieh mein Herz, o mein Gott, sieh mein Herz, dessen du dich erbarmt hast in der Tiefe seiner Bosheit. Sieh, mein Herz soll dir nun sagen, was es dort suchte, daß ich nämlich ohne jeden Grund böse und meiner Bosheit Grund nur die Bosheit selbst war. Abscheulich war sie, und trotzdem liebte ich sie, liebte mein Verderben, liebte meinen Fehltritt. Nicht den Gegenstand, der mir zum Falle wurde, nein, den Fall selbst liebte ich; als ich in der Verworfenheit meines Gemütes. mich von deiner Grundfeste ins Verderben stürzte, da begehrte ich nicht schimpflich irgendeinen Gegenstand, sondern die Schande selbst.