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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE IX. LIAISONS FUNESTES.
17. Quel était donc cet instinct de mon âme? Vil et honteux instinct! Ame misérable, tu t’es livrée à lui! Quel était enfin cet instinct maudit? « Oh ! qui peut sonder l’abîme des péchés (Ps. XVIII, 13)? » C’était un rire malin qui nous chatouillait le coeur à l’idée de tromper un homme et de l’irriter. Pourquoi donc avais-je du plaisir à n’être pas seul? Seul, est-il plus difficile de rire? Il est vrai; et cependant un homme est seul, et le rire s’empare de lui, si un objet trop ridicule frappe ses sens ou son esprit. Mais moi, je n’eusse rien fait seul; non, seul, je n’eusse rien fait.
Oui, mon Dieu, voici devant vous la vivante souvenance de mon âme! Seul, je n’eusse pas commis ce larcin, n’en aimant pas l’objet, n’aimant que lui-même. Seul, je n’eusse trouvé aucun plaisir à le faire , je ne l’eusse point fait. O amitié ennemie, subtile séduction de l’esprit, ardeur de nuire et de dérober, inspirée par l’entrain et le jeu, sans cupidité, sans passion vindicative, sur un seul mot Allons, dérobons! et l’on rougit de rougir encore! ( 377)
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Bekenntnisse
9. Böse Gesellschaft führt zum Verderben.
Welches Verlangen beherrschte hierbei meine Seele? Sicherlich war es durchaus schimpflich, und wehe mir, daß es mich erfüllte. Indes, worin bestand es? „Wer erkennt der Menschen Sünden?“1 Es kitzelte uns und erregte unser Gelächter, daß wir die täuschten, die solches von uns gar nicht vermuteten, ja es uns sogar ausdrücklich verboten. Warum freute mich also der Umstand, daß ich den Diebstahl nicht allein beging? Vielleicht etwa, weil niemand gern allein lacht? Das kommt allerdings selten vor; und doch brechen auch zuweilen einzelne Menschen allein, ohne daß irgend jemand zugegen ist, in plötzliches Lachen aus, wenn ihren Sinnen oder ihrer Seele etwas zu Lächerliches begegnet. Ich aber hätte jenen Diebstahl durchaus nicht allein begangen, wirklich nicht allein. Sieh, o mein Gott, wie lebendig vor deinem Angesichte sich meine Seele erinnert. Allein hätte ich jenen Diebstahl nicht begangen, bei dem S. 38 mich nicht freute, was ich stahl, sondern daß ich stahl wäre ich allein gewesen, hätte es mich nicht gefreut, und ich hätte es auch nicht getan. O Freundschaft, ärger als die größte Feindschaft, o unerforschliche Seelenverführung, o Gier, durch Scherz und Spiel zu schaden, o Verlangen, anderen Verlust zu bereiten, ohne selbst zu gewinnen, ohne von Rachsucht getrieben zu sein! Dem bloßen Worte "auf, tun wir dies" folgt man, und man schämt sich, schamhaft zu sein.
Ps. 18,13. ↩