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Neue Geschichte (BKV)
Neun und zwanzigstel Kapitel. Schlechter Zustand des Heers und der Städte.
1. Während nun der Staat sich immer auf diese Art verschlimmerte, wurde auch das Heer in S. 49 kurzer Zeit sehr vermindert, und fast vernichtet. Den Städten fehlte Geld, das sich theils durch die Auflagen, die alles Maas überschritten, theils durch den Geiz der Obrigkeiten verlor. 2. Denn diejenigen, die ihrer Unersättlichkeit nicht Genüge leisteten, verwickelten sie durch Verleumdungen in mancherlei Händel, und es fehlte nur, daß sie es öffentlich ausriefen: sie müßten wieder so vieles zusammen sammeln, als sie für das Amt gegeben haben. 3. Daher wurden die Bewohner der Städte durch Armuth und die Bosheit der Obrigkeit niedergedrückt, führten ein unglückliches und klägliches Leben, und baten die Gottheit, sie möchte sie aus so großen Trübsalen erlößen. 4. Denn noch dürften sie ungescheut in die Tempel gehen, und die Gottheiten nach der väterlichen Sitte versöhnen.
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Histoire Romaine
29.
Cette mauvaise administration réduisit en peu de temps les bonnes troupes à un petit nombre, et les villes à une extrême pauvreté. Les magistrats opprimaient par des calomnies ceux qui n’avaient pas de quoi contenter leur avarice, et publiaient hautement qu’il fallait qu’ils se remboursassent du prix de leurs charges. Les particuliers ne pouvaient avoir recours qu’à Dieu qu’ils priaient de les délivrer de leur misère et de l’injustice des officiers, car ils avaient encore alors la liberté d’entrer dans les temples, et d’y faire l’exercice public de la religion de leurs pères.