Übersetzung
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An Autolykus (BKV)
14. Das neue Testament über die Feindesliebe, die Verachtung des eitlen Ruhms und den Gehorsam gegen die Obrigkeit.
Und daß wir nicht bloß unsere Volksgenossen lieben sollen, wie einige meinen, hierüber sagt der Prophet Isaias: „Sagt denen, die euch hassen und euch fluchen: Ihr seid unsere Brüder, damit der Name des Herrn verherrlicht und gesehen werde in ihrer Freude“1. Das Evangelium aber sagt: “Liebet euere S. 90 Feinde, betet für die, so euch verfluchen. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr davon? Denn dies tun auch die Räuber und Zöllner“2. Diejenigen aber, die Gutes tun, belehrt es, sich nicht damit zu rühmen, damit sie nicht den Menschen zu gefallen bestrebt seien; es sagt nämlich: „Es wisse deine linke Hand nicht, was deine rechte tut“3. Dazu noch befiehlt uns das göttliche Wort, den Herrschaften und Obrigkeiten untertan zu sein und für sie zu beten, „auf daß wir ein friedliches und ruhiges Leben führen“4. Und es lehrt uns, allen alles zu geben, „Ehre, wem Ehre, Ehrfurcht, wem Ehrfurcht, Steuer, wem Steuer; keinem etwas schuldig zu bleiben, als daß wir alle lieben“5.
Edition
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Ad Autolycum
14.
Καὶ τοῦ μὴ μόνον ἡμᾶς εὐνοεῖν τοῖς ὁμοφύλοις, ὡς οἴονταί τινες, Ἠσαΐας ὁ προφήτης ἔφη· “Εἴπατε τοῖς μισοῦσιν ὑμᾶς καὶ τοῖς βδελυσσομένοις· ἀδελφοὶ ἡμῶν ἔστε, ἵνα τὸ ὄνομα κυρίου δοξασθῇ καὶ ὀφθῇ ἐν τῇ εὐφροσύνῃ αὐτῶν.” τὸ δὲ εὐαγγέλιον· “Ἀγαπᾶτε, φησίν, τοὺς ἐχθροὺς ὑμῶν καὶ προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν ἐπηρεαζόντων ὑμᾶς. ἐὰν γὰρ ἀγαπᾶτε τοὺς ἀγαπῶντας ὑμᾶς, ποῖον μισθὸν ἔχετε; τοῦτο καὶ οἱ λῃσταὶ καὶ οἱ τελῶναι ποιοῦσιν.”
Τοὺς δὲ ποιοῦντας τὸ ἀγαθὸν διδάσκει μὴ καυχᾶσθαι, ἵνα μὴ ἀνθρωπάρεσκοι ὦσιν. “Μὴ γνώτω γάρ”, φησίν, “ἡ χείρ σου ἡ ἀριστερὰ τί ποιεῖ ἡ χείρ σου ἡ δεξιά.” ἔτι μὴν καὶ περὶ τοῦ <ὑποτάσσεσθαι ἀρχαῖς καὶ ἐξουσίαις> καὶ <εὔχεσθαι ὑπὲρ αὐτῶν> κελεύει ἡμᾶς ὁ θεῖος λόγος, <ὅπως ἤρεμον καὶ ἡσύχιον βίον διάγωμεν>. καὶ διδάσκει <ἀποδιδόναι πᾶσιν τὰ πάντα, τῷ τὴν τιμὴν τὴν τιμήν, τῷ τὸν φόβον τὸν φόβον, τῷ τὸν φόρον τὸν φόρον, μηδένι μηδὲν ὀφελεῖν ἢ μόνον τὸ ἀγαπᾶν πάντας>.