7.
[Forts. v. S. 259 ] „Israel nach dem Fleische“ (= im natürlichen Sinn)1 ging damals, als Moses das Meer teilte, unten durch2. Die aber, die Kinder Gottes sind, wandeln oben über dem bitteren Meer der bösen Mächte. Denn ihr Leib und ihre Seele ist ein Haus Gottes geworden. An jenem Tage, da Adam fiel, kam Gott und wandelte im Paradies. Er weinte sozusagen beim Anblick Adams und sprach: Welche Güter hast du preisgegeben und welche Übel dafür erwählt! Welche Herrlichkeit hast du verloren und welche Schmach trägst du an dir! Wie verfinstert bist du jetzt! Wie häßlich! Wie verpestet! Welch ein Licht hast du verloren und welch eine Finsternis umhüllt dich! Als Adam fiel und vor Gott starb, weinte über ihn der Schöpfer, Engel, alle Mächte, Himmel, Erde und alle Geschöpfe trauerten über seinen Tod und seinen Fall. Denn sie sahen, wie der, der ihnen zum König gegeben ward, Sklave der feindlichen, bösen Mächte geworden war. Deshalb umgab Finsternis seine Seele, bitterböse Finsternis. Denn er war unter die Herrschaft des Fürsten der Finsternis gekommen. Er war dieser Mensch, der von Räubern verwundet und halb getötet wurde, als er von Jerusalem nach Jericho ging3.
