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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
LVII.
Πάντες δ’ οἱ πρὶν δεισιδαίμονες, τὸν ἔλεγχον τῆς αὐτῶν πλάνης αὐταῖς ὄψεσιν ὁρῶντες τῶν θ’ ἁπανταχοῦ νεῶν τε καὶ ἱδρυμάτων ἔργῳ θεώμενοι τὴν ἐρημίαν, οἱ μὲν τῷ σωτηρίῳ προσέφευγον λόγῳ, οἱ δ’ εἰ καὶ τοῦτο μὴ ἔπραττον, τῆς γοῦν πατρῴας κατεγίνωσκον ματαιότητος ἐγέλων τε καὶ κατεγέλων τῶν πάλαι νομιζομένων αὐτοῖς θεῶν. καὶ πῶς γὰρ οὐκ ἔμελλον οὕτω φρονεῖν, τῆς ἔξωθεν τῶν ξοάνων φαντασίας πλείστην ὅσην μιαρίαν εἴσω κεκρυμμένην ὁρῶντες; ἢ γὰρ νεκρῶν σωμάτων ὑπῆν ὀστέα ξηρά τε κρανία γοήτων περιεργασίαις [ἐσκευωρημένα], ἢ ῥυπῶντα ῥάκη βδελυρίας αἰσχρᾶς ἔμπλεα, ἢ χόρτου καὶ καλάμης φορυτός. ἃ δὴ τῶν ἀψύχων ἐντὸς σεσωρευμένα θεώμενοι αὐτοῖς τε καὶ τοῖς αὐτῶν πατράσι πολλὴν λογισμοῦ κατεμέμφοντο ἀφροσύνην, ὅτε μάλιστ’ ἐνενόουν ὡς οὐδεὶς ἄρα ἦν ἐν τοῖς ἀδύτοις αὐτῶν μυχοῖς οὐδ’ ἐν αὐτοῖς ἀγάλμασιν ἔνοικος οὐ δαίμων οὐ χρησμῳδὸς οὐ θεὸς οὐ μάντις, οἷα δὴ τὸ πρὶν ὑπελάμβανον, ἀλλ’ οὐδ’ ἀμυδρόν τι ἢ σκιῶδες φάντασμα. διὸ δὴ προχείρως τοῖς ἐκ βασιλέως καταπεμφθεῖσι πᾶν σκοτεινὸν ἄντρον καὶ πᾶς ἀπόρρητος μυχὸς βατὸς ἦν, ἄβατά τε καὶ ἄδυτα ἱερῶν τε τὰ ἐνδοτάτω στρατιωτικοῖς κατεπατεῖτο βήμασιν, ὥστ’ ἐναργῆ τοῖς πᾶσιν ἐκ τῶνδε <καὶ> κατάφωρον γεγονέναι τὴν ἐξ αἰῶνος μακροῦ τῶν ἐθνῶν ἁπάντων κατακρατήσασαν διανοίας πήρωσιν.
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
57. Die Griechen verdammen ihre Götzen und wenden sich der Erkenntnis des wahren Gottes zu.
Alle, die früher den Götzen gedient hatten, sahen so mit eigenen Augen, wie ihr Wahn widerlegt wurde, und sie schauten überall die tatsächliche Vereinsamung ihrer Tempel und Götzenbilder. Da nahmen die einen zur Lehre des Erlösers ihre Zuflucht, während die andern, die dies nicht tun wollten, wenigstens die von ihren Vätern überkommene Torheit verdammten und der Götter lachten und spotteten, an die sie ehedem selbst geglaubt hatten. Wie hätten sie denn auch nicht so denken sollen, da sie sahen, wie erstaunlich viel Schändlichkeit unter der äußeren Hülle der Götzenbilder verborgen war? Denn es befanden sich darunter entweder Knochen und ausgetrocknete Schädel von Toten, die durch Zauberkünste zubereitet waren, oder auch schmutzige Fetzen voll von schändlichen Unreinigkeiten oder Spreu von Heu und Stroh. Da sie nun solches im Innern der leblosen Götzenbilder angehäuft sahen, mußten sie sich und ihren Vätern große Torheit vorwerfen, zumal sie bemerkten, daß weder in den unzugänglichen Winkeln ihrer Tempel noch in den Standbildern selber irgend ein Dämon oder ein Wahrsager, ein Gott oder ein Seher wohne, wie sie doch früher angenommen hatten, ja nicht einmal eine dunkle, schattenhafte S. 133Erscheinung. So war denn den Gesandten des Kaisers jede dunkle Höhle und jeder heimliche Winkel leicht zugänglich; was für jeden Menschen unzugänglich und verschlossen gewesen war, das Innere der Tempel, betrat da ohne Scheu der Fuss des Soldaten, so dass dadurch die Geistesblindheit, von der seit langer Zeit alle Heiden befangen waren, allen deutlich aufgedeckt wurde.