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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
LXIII.
Τοιαῦτα τοῖς τῶν ἐκκλησιῶν ἄρχουσι διαταττόμενος βασιλεὺς πάντα πράττειν ἐπ’ εὐφημίᾳ τοῦ θείου λόγου παρῄνει. ἐπεὶ δὲ τὰς διαστάσεις ἐκποδὼν ποιησάμενος ὑπὸ σύμφωνον ἁρμονίαν τὴν ἐκκλησίαν τοῦ θεοῦ κατεστήσατο, ἔνθεν μεταβὰς ἄλλο τι γένος ἀθέων ἀνδρῶν ᾠήθη δεῖν ὥσπερ δηλητήριον τοῦ τῶν ἀνθρώπων ἀφανὲς καταστῆσαι βίου. φθόροι δέ τινες ὑπῆρχον οὗτοι, προσχήματι σεμνῷ λυμαινόμενοι τὰς πόλεις· ψευδοπροφήτας αὐτοὺς ἢ λύκους ἅρπαγας σωτήριος ἀπεκάλει ὧδέ που θεσπίζουσα φωνή· «προσέχετε ἀπὸ τῶν ψευδοπροφητῶν, οἵτινες ἐλεύσονται πρὸς ὑμᾶς ἐν ἐνδύμασι προβάτων, ἔσωθεν δέ εἰσι λύκοι ἅρπαγες· ἀπὸ τῶν καρπῶν αὐτῶν ἐπιγνώσεσθε αὐτούς.» καταπεμφθὲν δέ τι κέλευσμα τοῖς κατ’ ἔθνος ἡγεμόσι πᾶν τὸ τῶν τοιούτων φῦλον ἤλαυνε, πρὸς δὲ τῷ νόμῳ καὶ ζωοποιὸν διδασκαλίαν εἰς αὐτῶν πρόσωπον διετύπου, σπεύδειν ἐπὶ μετάνοιαν παρορμῶν τοὺς ἄνδρας· σωτηρίας γὰρ ὅρμον αὐτοῖς ἔσεσθαι τὴν ἐκκλησίαν τοῦ θεοῦ. ἐπάκουσον δ’ ὅπως καὶ τούτοις διὰ τοῦ πρὸς αὐτοὺς ὡμίλει γράμματος.
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
63. Konstantins Eifer, die Häresien auszurotten.
Bei diesen Vorschriften an die Vorsteher der Kirchen mahnte der Kaiser, alles zur Ehre der göttlichen Lehre zu tun. Als er aber die Spaltungen beseitigt und der Kirche Gottes völlige Eintracht gegeben hatte, machte er sich an ein anderes Werk. Er glaubte eine Schar gottloser Menschen wie ein verderbliches Unheil der ganzen menschlichen Gesellschaft vollständig ausrotten zu müssen. Es waren dies einige Verführer, die unter dem Deckmantel der Heiligkeit die Städte verwüsteten; falsche Propheten oder reißende Wölfe hatte sie einmal der Mund des Erlösers genannt, da er sagte: ,.Hütet euch vor den falschen Propheten, die zu euch in Schafskleidern kommen werden, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“1 . Ein Befehl an die Statthalter in den einzelnen Provinzen vertrieb alle diese Menschen; neben dem Gesetz richtete er aber auch eine lebenspendende Unterweisung an sie, worin er sie antrieb, eiligst sich der Reue zuzuwenden. Denn die Kirche Gottes werde ihnen ein Hafen des Heiles sein. Höre nun, wie der Kaiser auch zu diesen durch sein Schreiben sprach:
Matth. 7, 15 f. ↩