Übersetzung
ausblenden
Homilien über den ersten Brief an die Korinther (BKV)
II.
Dann führt er ein anderes Zeugniß an und gibt auch die Art an, wie Gott dieselben gefangen:
20. Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, daß sie thöricht sind.
Wenn nun aber die ewige Weisheit Dieses spricht und ein solches Urtheil über sie fällt, was verlangst du noch einen andern Beweis für ihre äusserste Thorheit? Das Urtheil der Menschen trügt oft, Gottes Urtheil aber ist stets unfehlbar und unbestechlich. Nachdem er nun das Gericht Gottes in einem so glänzenden Lichte dargestellt hat, so wendet er nun seine Rede scharf gegen die Untergebenen und sagt:
21. 22. Sonach rühme Keiner sich ob Menschen; denn Alles ist euer.
Wieder kommt er auf das Frühere zurück und zeigt, daß sie nicht einmal ob der geistigen Dinge stolz sein dürften, da sie aus sich selber ja Nichts besäßen. Da also die heidnische Weisheit verderblich ist, und die Geistesgaben nicht von euch herkommen: was rühmt ihr euch denn? In Bezug auf die Weltweisheit sagt er: „Niemand täusche sich selber,“ weil sie sich einer verderblichen Sache rühmten. Hier aber, weil von einer nützlichen Sache die Rede ist, möge sich auch Keiner rühmen; und er bedient sich einer milderen Sprache: „Denn Alles ist euer, sei es Paulus oder Apollo oder Kephas; sei es Welt, Leben oder Tod, sei es Gegenwart oder Zukunft, Alles ist euer; ihr aber gehört Christo, Christus aber Gott an.“ Weil er sie nämlich heftig angegriffen hatte, so ermuntert er sie nun wieder. Oben hatte er gesagt: „Wir sind Mitarbeiter Gottes,“ und sie dadurch und durch andere Ausdrücke getröstet; hier aber spricht er: „Alles ist euer,“ um den Hochmuth der S. 163 Lehrer zu dämpfen, indem er zeigt, daß dieselben ihnen nicht nur Nichts geben können, sondern vielmehr ihnen Dank wissen sollen: denn ihretwegen sind sie ja Lehrer geworden und haben hiezu auch die Gnade erlangt. Weil aber auch das Volk sich rühmen mochte, so hebt er auch diese Krankheit mit den Worten: „So wie es Gott einem Jeden gegeben hat,“ und: „Gott hat das Gedeihen gegeben,“ — damit die Lehrer ob ihrer Leistungen nicht hochmüthig würden, und damit auch das Volk nicht ebenfalls stolz würde, wenn es hörte: „Alles ist euer.“ Denn obgleich es euretwegen da ist, so ist doch Alles Gottes Werk.
Zu bemerken ist auch Dieß, daß er bis zum Ende fortwährend seinen Namen und den des Petrus setzt. — Was bedeutet aber der Ausdruck: „oder Tod?“ Wenn sie auch sterben, so sterben sie für euch, indem sie sich eueres Heiles wegen in die Gefahren begeben. Siehst du, wie er abermals den Stolz der Schüler beugt, die Lehrer aber erhebt? Denn er spricht zu ihnen wie zu vornehmen Kindern, die einst das ganze Erbe erhalten sollen, noch aber unter Hofmeistern stehen. Man kann es aber auch anders erklären: der Tod Adams ist für uns, damit wir gezüchtiget, der Tod Christi aber, damit wir gerettet würden.
23. Ihr aber gehört Christo, Christus aber Gott an.
Anders gehören wir Christo, und anders gehört Christus Gott an, und anders ist die Welt unser; denn wir gehören Christo an, als seine Geschöpfe; Christus aber gehört Gott an, als dessen wirklicher Sohn, nicht als Geschöpf; in diesem Sinne ist auch die Welt nicht unser.1 Obgleich nun derselbe Ausdruck vorkömmt, so ist doch der Sinn ein verschiedener. Unser ist die Welt, weil sie unsertwegen er- S. 164 schaffen ist: Christus gehört Gott an, weil er ihn zum Ursprung und zum Vater hat; wir aber gehören Christo an, weil er uns gebildet hat. Wenn nun aber jene (Lehrer) euretwegen da sind, warum nennt ihr euch denn nicht nach Christus und nach Gott, sondern im Gegentheile nach jenen?
Kap. IV.
1. Also erachte uns der Mensch als Diener Christi und als Verwalter der göttlichen Geheimnisse.2
Nachdem er ihren Hochmuth niedergeschlagen, sieh’, wie er sie wieder aufrichtet, indem er sagt: „als Diener Christi.“ Darum darfst du nicht den Herrn verlassen, und dich nicht nach den Dienern und Verwaltern nennen. Verwalter nennt er sie, um anzuzeigen, daß man nicht Allen Alles mittheilen dürfe, sondern Denen es gebührt, und die dessen würdig sind.
2.Hier nun wird gefordert bei den Verwaltern, daß Einer treu befunden werde.
Das heißt, er darf, was dem Herrn gehört, nicht sich anmaßen und als das Seinige gebrauchen, sondern muß als Verwalter Dasselbe besorgen; denn dem Verwalter steht es zu, das ihm Anvertraute gut zu verwalten, nicht aber das Eigenthum des Herrn sein zu nennen, sondern vielmehr das Seinige dem Herrn zuzuschreiben.
Das möge Jeder bedenken, sowohl wer die Gabe der Rede besitzt, als wer reich an Geld ist, daß nämlich das S. 165 Gut des Herrn ihm anvertraut ist, daß er es nicht als sein eigen behalten, noch sich selber zuschreiben soll, sondern Gott, der ihm ja Alles gegeben. Willst du treue Verwalter sehen? Höre, was Petrus spricht: „Was sehet ihr auf uns, als hätten wir aus eigener Kraft oder durch unsere Frömmigkeit diesem (Menschen) zum Gehen verholfen?“3 Auch zu Kornelius sprach er: „Auch wir sind sterbliche Menschen, wie ihr;“4 und zu Christus: „Siehe, wir haben Alles verlassen, und sind dir gefolgt.“5 So macht auch Paulus, nachdem er gesagt, daß er mehr als alle andern Apostel gearbeitet habe, den Beisatz: „Doch nicht ich, sondern die Gnade Gottes mit mir.“6 So spricht er auch anderswo zu denselben (Korinthern): „Was hast du, daß du nicht empfangen hättest?“7 Denn Nichts ist dein eigen, nicht das Geld, nicht die Rednergabe, nicht einmal die Seele; denn auch diese gehört dem Herrn an.
D. h. die Welt ist unser, aber nicht als unser Werk. ↩
I. Kor. 4, 1. ↩
Apostelg. 3, 12. ↩
Der heilige Vater verwechselt diese Worte des Paulus und Barnabas mit denen des heiligen Petrus (Apostelg. 10, 26) ähnlichen Inhalts: „Ich bin ja auch ein Mensch.“ ↩
Matth. 19, 27. ↩
I. Kor. 15, 10. ↩
Eb. 4, 7. ↩
Übersetzung
ausblenden
Commentaire sur la première épitre aux Corinthiens
2.
Il indique ensuite comment cela s'est fait, en invoquant un autre témoignage : « Le Seigneur sait que les pensées des sages sont vaines ». Mais quand la sagesse infinie a prononcé sur eux cet arrêt et les a montrés tels, quelle autre preuve de leur extrême folie demanderez-vous encore? Les jugements des hommes sont souvent erronés; mais les arrêts de Dieu sont irréprochables et impartiaux. Après cette victoire brillante qu'il a remportée sur la sagesse profane avec le secours de la sagesse de Dieu, l'apôtre prend un langage violent à l'égard de ceux qui se soumettaient à ces chefs illégitimes, et leur dit : « Que personne donc ne se glorifie dans les hommes; car tout est à vous ». Il revient à son premier sujet, en leur faisant voir qu'ils ne doivent point s'enorgueillir même dès choses spirituelles, puisqu'ils n'ont rien d'eux-mêmes. Si donc la sagesse du dehors est nuisible, et s'ils n'ont point d'eux-mêmes les avantages spirituels, de quoi peuvent-ils se glorifier? A propos de la sagesse du dehors, il dit : « Que personne ne s'abuse», parce qu'on se glorifiait d'une chose nuisible; mais, à propos des dons spirituels, il dit : « Que personne ne se glorifie », parce que ces dons étaient avantageux. Puis son langage s'adoucit : «Car tout est à vous, soit Paul, soit Apollon, soit Céphas, soit monde, soit vie, soit. mort, soit choses présentes, soit choses futures, tout (357) est à vous; et vous êtes au Christ, et le Christ est à Dieu ».
Après les avoir vivement blessés , il leur rend du courage. Plus haut il avait dit: « Nous sommes les coopérateiirs de Dieu.», et les avait longuement consolés ; ici il leur dit : « Tout est à vous », afin de détruire l'orgueil des maîtres, en montrant que non-seulement ils ne donnent rien à leurs disciples, mais qu'ils leur doivent au contraire de la reconnaissance, puisque c'est pour. eux .qu'ils ont été faits docteurs et qu'ils ont reçu la grâce. Et parce qu'ils pouvaient se glorifier, il .pré. vient le mal, en disant : « A chacun suivant le don de Dieu », et encore : « Dieu a donné la croissance », afin que les maîtres ne s'enflent pas , comme s'ils donnaient quelque chose de grand; ni les disciples, parce qu'on .leur a dit : « Tout est à vous ». Car bien que tout soit pour vous, tout cependant a été fait par Dieu. Remarquez comme il persiste jusqu'à la fin à prononcer son nom et celui de Pierre. Que veulent dire ces mots : « Sois mort? » Cela veut dire : quand même-ils mourraient, ils mourraient pour vous, c'est pour votre; salut qu'ils s'exposent aux dangers. Voyez-vous maintenant comment il rabat l'orgueil des disciples et relève les maîtres ? Il leur parle comme à des enfants nobles qui ont des précepteurs, et doivent un jour hériter de tout. On peut aussi interpréter en ce, sens qu'Adam est mort. pour nous, afin de nous rendre sages, et le Christ afin de nous sauver.
« Mais vous au Christ, et le Christ à Dieu ». Ce n'est pas de la même manière que nous sommes au Christ, que le Christ est à Dieu,.et que le monde est à nous. Nous sommes. au Christ, comme son ouvrage.; le Christ est à Dieu comme son Fils légitime, non comme son ouvrage; et, dans le. même sens, le monde n'est pas à nous. En sorte que si l’expression est une, la signification est différente. En effet, le monde est à nous, en ce sens qu'il a été fait peur nous; mais le Christ est à Dieu, en tant qu'il l'a pour auteur et pour Père; et nous sommes au Christ parce qu'il nous a créés. Que si ces maîtres sont à vous, pourquoi agissez-vous en sens contraire, en adoptant leur nom, et non celui du Christ et de Dieu?
« Que les hommes nous regardent, comme ministres du Christ et dispensateurs des mystères de Dieu ». (Ch. IV, 1.) Après avoir abattu leur présomption, voyez comme il les console, en disant :. « Comme ministres du Christ ». Ne rejetez donc. pas le nom du maître, pour prendre celui des ministres et des serviteurs. « Les dispensateurs », ajoute-t-il, pour montrer qu'on ne doit point donner les mystères à tout le monde, mais à ceux à qui ils sont nécessaires, et à ceux à qui ils doivent être dispensés. « Or, ce qu'on demande dans les dispensateurs, c'est que chacun soit trouvé fidèle » (Ch. IV, 2), c'est-à-dire, qu'il ne s'attribue point les. droits du Seigneur, qu'il ne dispose pas en maître, mais en simple dispensateur. Car le devoir du dispensateur est de bien administrer les biens qui lui sont confiés, et de ne pas s'approprier ce qui appartient au maître, mais au contraire d'attribuer à son maître ce qu'il a lui-même en propre.
Que chacun, réfléchissant à cela, ne se réserve donc point, ne s'attribue point ce qu'il peut avoir, soit l'éloquence, soit la richesse, avantages. que le maître lui a confiés, et qui ne sont point à lui; mais qu'il. les rapporte à Dieu, l'auteur de tout don. Voulez-vous voir des dispensateurs fidèles? Ecoutez ce que dit Pierre : « Pourquoi nous regardez-vous comme si c'était par notre propre vertu » ou par notre piété « que nous avons fait marcher cet homme? » Le même disait à Corneille 1 : « Et nous aussi nous sommes des hommes sujets aux mêmes passions » (Act. XIV, 15); et au Christ : « Voici que nous avons tout quitté pour vous suivre ». (Matth. XIX; 27.) Et Paul, après avoir dit : « J'ai travaillé plus qu'eux tous », ajoute : « Non pas moi cependant, mais la grâce de Dieu avec moi ». ( I Cor. XV, 10.) Et ailleurs, s'adressant aux mêmes Corinthiens, il leur disait : « Qu'avez-vous que vous n'ayez reçu? » Vous n'avez rien à vous, ni l'argent, ni l'éloquence, ni la vie même : car elle est à Dieu.
Les paroles de cette citation n'ont pas été dites pu l'apôtre Pierre au centurion Corneille, mais par saint Paul aux habitants de Lystre. Il y a donc ici un lapsus memoriae ou bien une lacune dans le texte. ↩