Edition
Hide
Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
III.
[ὃ] {μὲν} δὴ καὶ ἐν {γραφῆς} ὑψηλοτάτῳ πίνακι πρὸ τῶν βασιλικῶν προθύρων ἀνακειμένῳ τοῖς πάντων ὀφθαλμοῖς ὁρᾶσθαι προὐτίθει, τὸ μὲν σωτήριον <σημεῖον> ὑπερκείμενον τῆς αὑτοῦ κεφαλῆς τῇ γραφῇ παραδούς, τὸν δ’ ἐχθρὸν καὶ πολέμιον θῆρα τὸν τὴν ἐκκλησίαν τοῦ θεοῦ διὰ τῆς τῶν ἀθέων πολιορκήσαντα τυραννίδος κατὰ βυθοῦ φερόμενον ποιήσας ἐν δράκοντος μορφῇ. δράκοντα γὰρ αὐτὸν καὶ σκολιὸν ὄφιν ἐν προφητῶν θεοῦ βίβλοις ἀνηγόρευε τὰ λόγια. διὸ καὶ βασιλεὺς ὑπὸ τοῖς αὐτοῦ τε καὶ τῶν αὐτοῦ παίδων ποσὶ βέλει πεπαρμένον κατὰ μέσου τοῦ κύτους βυθοῖς τε θαλάττης ἀπερριμμένον διὰ τῆς κηροχύτου γραφῆς ἐδείκνυ τοῖς πᾶσι τὸν δράκοντα, ὧδέ πῃ τὸν ἀφανῆ τοῦ τῶν ἀνθρώπων γένους πολέμιον αἰνιττόμενος, ὃν καὶ δυνάμει τοῦ ὑπὲρ κεφαλῆς ἀνακειμένου σωτηρίου τροπαίου κατὰ βυθῶν ἀπωλείας κεχωρηκέναι ἐδήλου. ἀλλὰ ταῦτα μὲν ἄνθη χρωμάτων ᾐνίττετο διὰ τῆς εἰκόνος· ἐμὲ δὲ θαῦμα τῆς βασιλέως κατεῖχε μεγαλονοίας, ὡς ἐμπνεύσει θείᾳ ταῦτα διετύπου, ἃ δὴ φωναὶ προφητῶν ὧδέ που περὶ τοῦδε τοῦ θηρὸς ἐβόων, «ἐπάξειν τὸν θεόν» λέγουσαι «τὴν μάχαιραν τὴν μεγάλην καὶ φοβερὰν ἐπὶ τὸν δράκοντα ὄφιν τὸν σκολιόν, ἐπὶ τὸν δράκοντα ὄφιν τὸν φεύγοντα, καὶ ἀνελεῖν τὸν δράκοντα τὸν ἐν τῇ θαλάσσῃ.» εἰκόνας δὴ τούτων διετύπου βασιλεύς, ἀληθῶς ἐντιθεὶς μιμήματα τῇ σκιαγραφίᾳ.
Translation
Hide
Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
3. Über das Bild Konstantins, bei dem über ihm das Kreuz, unter ihm der zu Tode getroffene Drache angebracht war.
Dieses Zeichen stellte er auch in einem sehr hohen Gemälde, das vor dem Vorhof des kaiserlichen Palastes S. 98stand, sichtbar für aller Augen hin. Das Zeichen der Erlösung war auf dem Bilde über seinem Haupte angebracht, während er das feindliche und verderbliche Ungeheuer, das durch die gottlosen Tyrannen die Kirchen Gottes bedrängt hatte, in der Gestalt eines Drachens in den Abgrund der Hölle stürzen ließ; denn als Drachen und gewundene Schlange haben das Ungeheuer die Aussprüche in den Schriften der Propheten Gottes bezeichnet. Darum ließ auch der Kaiser den Drachen zu seinen und seiner Söhne Füßen mitten im Leibe von einem Geschosse durchbohrt und in die Tiefen des Meeres geschleudert in Wachsmalerei darstellen, daß jedermann ihn sehen konnte; denn damit wollte er auf den unsichtbaren Feind des Menschengeschlechtes hinweisen, der, was er ebenfalls durch das Heil bringende Zeichen über seinem Haupte darstellen ließ, durch die Kraft dieses Zeichens in den Abgrund des Verderbens gestürzt worden ist. Das deutete das farbenprächtige Bild an; ich aber mußte staunen über die hohe Einsicht, mit der der Kaiser auf Eingebung Gottes gerade das im Bilde veranschaulichen ließ, was das Wort der Propheten über dieses Untier einmal so ausgesprochen hat1 : „Bringen wird Gott das Schwert, das große und furchtbare, über den Drachen, die gewundene Schlange, über den Drachen, die fliehende Schlange, und töten wird er den Drachen im Meere“. Dieses also ließ der Kaiser wahrheitsgetreu mit Hilfe der Schattenmalerei nachbilden.
Is. 27, 1. ↩