Edition
Masquer
Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
VI.
Εἶθ’ ὥσπερ ἐπιστρατεύων αὐτῷ φάλαγγα θεοῦ σύνοδον οἰκουμενικὴν συνεκρότει, σπεύδειν ἁπανταχόθεν τοὺς ἐπισκόπους γράμμασι τιμητικοῖς προκαλούμενος. οὐκ ἦν [δ’] ἁπλοῦν τὸ ἐπίταγμα, συνήργει δὲ καὶ αὐτῇ πράξει τὸ βασιλέως νεῦμα, οἷς μὲν ἐξουσίαν δημοσίου παρέχον δρόμου, οἷς δὲ νωτοφόρων ὑπηρεσίας ἀφθόνους. ὥριστο δὲ καὶ πόλις ἐμπρέπουσα τῇ συνόδῳ, νίκης ἐπώνυμος, κατὰ τὸ Βιθυνῶν ἔθνος ἡ Νίκαια. ὡς οὖν ἐφοίτα πανταχοῦ τὸ παράγγελμα, οἷά τινος ἀπὸ νύσσης οἱ πάντες ἔθεον σὺν προθυμίᾳ τῇ πάσῃ. εἷλκε γὰρ αὐτοὺς ἀγαθῶν ἐλπίς, ἥ τε τῆς εἰρήνης μετουσία, τοῦ τε ξένου θαύματος τῆς τοῦ τοσούτου βασιλέως ὄψεως ἡ θέα. ἐπειδὴ οὖν συνῆλθον οἱ πάντες, ἔργον ἤδη θεοῦ τὸ πραττόμενον ἐθεωρεῖτο. οἱ γὰρ μὴ μόνον ψυχαῖς ἀλλὰ καὶ σώμασι καὶ χώραις καὶ τόποις καὶ ἔθνεσι πορρωτάτω διεστῶτες ἀλλήλων ὁμοῦ συνήγοντο, καὶ μία τοὺς πάντας ὑπεδέχετο πόλις· ἦν οὖν ὁρᾶν μέγιστον ἱερέων στέφανον οἷόν τινα ἐξ ὡραίων ἀνθέων καταπεποικιλμένον.
Traduction
Masquer
Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
6. Konstantin befiehlt, eine Synode in Nicäa abzuhalten.
Da berief er, als wollte er gegen jenen zu Felde ziehen, die Streitmacht Gottes zu einer allgemeinen Versammlung, indem er mit ehrenvollen Schreiben die Bischöfe aufforderte, von allen Seiten herbeizueilen. Er gab aber nicht nur einfach den Befehl, sondern es trug S. 100des Kaisers guter Wille vieles auch zur Ausführung bei, da er den einen die Berechtigung erteilte, die öffentliche Post zu benützen, den andern reichliche Lasttiere zur Verfügung stellte. Bestimmt war aber für die Versammlung auch eine wohlgeeignete Stadt, die von der Nike1 ihren Namen hatte, Nikaia in der Provinz Bithynien. Sobald nun der Befehl überall hindrang, eilten alle wie aus den Schranken der Rennbahn mit größter Bereitwilligkeit herbei; denn es zog sie die Hoffnung an, manches Gute zu schaffen, den Frieden zu erlangen und eine solch außerordentliche wunderbare Erscheinung, wie es dieser große Kaiser war, persönlich sehen zu können. Nachdem nun alle zusammengekommen waren, da war bereits wahrzunehmen, daß das Unternehmen ein Werk Gottes war; denn Männer, die nicht nur der Gesinnung, sondern auch dem Leibe, dem Land, Ort und Volk nach voneinander getrennt waren, kamen alle zusammen, und eine Stadt nahm sie alle auf und man konnte da einen gewaltigen Kranz von Priestern schauen, der sich wie aus köstlichen Blumen bunt zusammensetzte.
der Siegesgöttin ↩