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S. 105 Zeugnis des Priesters Jakob und seiner Schwester Maria, einer Bundestochter.
Im siebenten Jahre unserer Verfolgung wurden Jakob, der Priester des Dorfes Tellä Schallilä, und seine Schwester Maria, eine Bundestochter, auf Befehl des Narsê Tamschâbôr1 ergriffen und mit bösen Schlägen erbarmungslos gepeinigt, da dieser sie dazu bringen wollte, Blut zu trinken. Sie aber stärkten ihre Hände in ihrem Gott; mit reinem, geradem Herzen schauten sie auf ihn, riefen ihn an, ihnen Hilfe zu bringen und baten ihn um Kraft und Hilfe.
Auch im syr. Julianusroman (Hoffmann: J. der Abtrünnige syr. Erzählung, Leyden 1880, S. 182) als Kleinkönig von Hdajab. Vgl. Nöldeke, ZDMG, 283. 277. 674. ↩
