Inhalt
Das Sprossen der Erde
Inhalt: Gen 1,11: „Die Erde sprosse.” Das Schöpferwort ward zum Naturgesetz der Pflanzenwelt. - Dem Schöpfer, nicht der Sonne dankt die Erde ihre Vegetation, mit der Tier und Mensch versorgt werden (c. 1). Inhalt des Ausdruckes „Samen treibend”. Widerlegung des Einwandes, daß den Pflanzen vielfach der Samen fehle. - Die herrliche Flora erinnere an den Schöpfer und deren Welken an des Menschen eigene Vergänglichkeit (c. 2). Wunderbares Wachstum (Entwicklungsphasen) und Gestaltung jeder Einzelpflanze (c. 3). Nebst „Nutzpflanzen” auch schädliche und giftige, die aber nicht zwecklos sind, sondern nur den Menschen zur Vorsicht mahnen, Tieren zur Nahrung und Menschen zu Arzneimitteln dienen (c. 4). Das Gesetz von der Erhaltung der Art Folge des Schöpferwortes. Degenerationserscheinungen sind zufällig. Unkraut und Wachstum der Samen haben auch symbolische S. 72 Bedeutung. - Ursprünglich (vor dem Sündenfall) üppigste Vegetation (c. 5). Erschaffung und Eigenart der Bäume. Die Dornenrose als Sinnbild. Die Fortpflanzung jeder Baumart durch Samen oder Triebe gesichert. Ölbaum und Weinstock sind besondere Edelsorten und haben eine reiche Symbolik (c. 6). Die Mannigfaltigkeit der Bäume, verschieden ihre Verwertung, ihre Gestaltung, Rinde und Forterhaltung. Künstliche Veredelung gewisser Bäume. Verschieden ihre Früchte, ihr Geschlecht. Natürliche und künstliche Befruchtung der Bäume (Palme). Nutzen der Wildfeige für die Edelfeige, eine Mahnung für Christen, von Andersgläubigen zu lernen (c. 7). Reichtum der Obstsorten; die Reifung der Früchte verschiedentlich von der Sonne abhängig. - Die Feuchtigkeit wirkt sich in den Baumarten und Baumteilen nach Geschmack, Farbe und Geruch verschieden aus. - Die üppige Vegetation mahnt zum Preise des Schöpfers. Bemerkenswert noch das wechselnde oder immergleiche Blattwerk der Bäume und das Doppelleben der Tamariske als Bild der Charakterlosigkeit (c. 8-9). Das Schöpferwort zum ewigen Naturgesetz geworden (c. 10).
