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Homilien über den ersten Brief an die Korinther (BKV)
VII.
Alles Unbeil entspringt daher, daß wir für die Hausgenossen nicht sorgen; es genügt schon verächtlich zu sagen: „Es ist ein Knecht, es sind ja nur Mägde;“ obschon wir täglich hören: „In Christo Jesu ist kein Sklave, kein Freier.“1 Dein Pferd, deinen Esel verwahrlosest du nicht, sondern wendest Alles daran, daß sie nicht unbrauchbar werden: um deine Knechte aber, die eine Seele haben wie du, kümmerst du dich nicht, doch was nenne ich Knechte und Mägde, da du nicht einmal für deine Söhne und Töchter besorgt bist? Und was ist die Folge? Nothwendig muß bald Betrübniß eintreten, wenn Jene alle verkommen; oft aber entsteht auch der größte Verlust, wenn man im Tumulte und Gewirre des Volkes goldne Kleinode verliert. S. 207 Wird nun in der Ehe ein Kindlein geboren, so sehen wir auch da wieder den nämlichen Unsinn und viele lächerliche Ceremonien. Denn soll dem Kinde ein Name gegeben werden, so legt man ihm nicht den Namen eines Heiligen bei, wie es die ersten Christen gethan, sondern zündet Kerzen an und gibt ihnen Namen, und nach derjenigen, die am längsten brennt, benennt man das Kind und prophezeit ihm daraus ein langdauerndes Leben. Wenn es nun aber frühzeitig stirbt, wie Dieß oft der Fall ist, so hat der Teufel große Freude daran, weil er die Erwachsenen wie Kinder geäfft hat. Und was soll man sagen von den Amuleten, den Schellen, die man ihm an die Hände bindet, und von dem Purpurfaden und allem andern Unsinn, während man dem Kinde Nichts anhängen sollte als das schützende Kreuz? Nun aber wird Derjenige verachtet, der die ganze Welt bekehrt, der dem Teufel eine tödtliche Wunde geschlagen und seine ganze Macht zertrümmert hat, und dafür wird dem Kinde ein Faden, ein Streifen und dergleichen Anhängsel als Schutzmittel gegeben. Soll ich noch Etwas sagen, was noch lächerlicher ist? Niemand möge mich der Unbescheidenheit beschuldigen, wenn ich auch davon noch rede; denn wer Unrath wegfegen will, darf kein Bedenken tragen, vorerst seine Hände mit Schmutz zu besudeln. Und was ist nun dieß Lächerliche? Dem Anscheine nach ist es Nichts, und darum seufze ich eben; — im Grunde aber ist es das Zeichen der äussersten Thorheit, des höchsten Wahnsinnes. Die Ammen und Wärterinen nehmen Koth im Bade und streichen denselben mit den Fingern dem Kinde auf die Stirne. Und wenn man nun fragt: „Wozu denn der Koth und der Lehm?“ so antworten sie: „Das hält das böse Auge, die Zauberei und den Neid ab.“ Ei, seht doch die Kraft und die Macht des Kothes und Lehmes! Der jagt das ganze Heer des Teufels in die Flucht! Sagt mir, verhüllet ihr nicht vor Scham das Gesicht? Seht ihr nicht endlich die Fallstricke des Teufels, wie er vom frühesten Alter allmälig seine argen Künste verbreitet? Besitzt der Koth eine solche Kraft, warum bestreichst denn du selbst S. 208 nicht deine Stirne damit, da du im männlichen Alter stehst und mehr Neider hast als das Kind? Warum beschmierst du nicht den ganzen Leib mit Koth? Wenn er schon auf der Stirne eine solche Kraft hat, warum bestreichst du dich nicht von oben bis unten damit? Das ist ein lächerliches, satanisches Gaukelwerk, welches die Betrogenen nicht nur dem Spotte, sondern auch der Hölle preisgibt. Daß Dieß bei den Heiden geschieht, ist nicht zu verwundern; daß aber bei den Verehrern des Kreuzes, welche an den unaussprechlichen Geheimnissen Theil nehmen und eine so hohe Weisheit besitzen, ein so schändlicher Brauch herrscht, das ist höchst beweinenswerth. Gott hat dich einer geistigen Salbung gewürdigt, und du beschmutzest das Kindlein mit Koth! Gott hat dich großer Ehre gewürdigt, und du entehrest dich selbst! Das Kreuz, diesen unüberwindlichen Schirm solltest du dir auf die Stirne zeichnen, und du verschmähest dasselbe und verfällst auf jenes unsinnige Teufelszeug! Sollte dieses Einigen geringfügig scheinen, so mögen sie einsehen lernen, daß es Ursache großer Übel ist, und daß auch Paulus das Geringe nicht übersah. Denn sage mir, was scheint unbedeutender, als daß der Mann sein Haupt bedecke? Aber siehe, wie sehr er sich damit beschäftigt, und wie nachdrücklich er es verbietet, indem er unter Anderm auch sagt, daß der Mann durch Bedeckung sein Haupt entehre.2 Wenn er aber durch Bedeckung sein Haupt entehrt, wie? macht er dann durch diese Salbung mit Koth das Kind nicht abscheulich? Wie darfst du es wagen, dasselbe den Händen des Priesters darzubieten, damit er die Stirne, die du mit Koth bestrichen, mit dem Kreuze bezeichne? Nicht so, meine Brüder, nicht so! sondern bewaffnet eure Kinder von frühester Jugend an mit geistigen Waffen, und lehret sie, die Stirne mit dem Kreuz zu bezeichnen, und ehe sie das selber mit ihren Händchen vermögen, bekreuziget ihr die Stirne derselben! Und was soll man sagen von andern satanischen S. 209 Gebräuchen, welche die Hebammen zu ihrem eigenen Verderben bei der Niederkunft und beim Wochenbett einführen? was von den Trauerklagen und dem sinnlosen Geheul beim Tode und bei der Leichenbestattung? was von der thörichten Sorge für Gräber und Denkmale? von der rasenden und lächerlichen Schaar der Klageweiber? von der Beobachtung der Tage, der Aus- und Eingänge? Also solcher Leute Beifall suchst du? Sage mir, ist das nicht der höchste Unsinn, nach dem Beifall so verdorbener Menschen zu jagen, du stets auf jenes immer wachende Auge und Gottes Urtheil hinschauen solltest in Allem, was du redest und thust? Jene Menschen werden uns mit ihrem Lobe nicht helfen können; Gott aber wird uns, wenn ihm unsere Werke gefallen, schon hienieden verherrlichen und am künftigen Gerichtstage jene unaussprechlichen Güter bescheren, derer wir alle theilhaftig werden mögen durch die Gnade und Menschenfreundlichkeit unseres Herrn Jesus Christus, welchem mit dem Vater und dem Heiligen Geiste sei Ruhm, Herrschaft und Ehre jetzt und allezeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
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Commentaire sur la première épitre aux Corinthiens
7.
Et là est la source de tous les maux : On ne tient plus compte des serviteurs. On a donné un assez grand signe de mépris quand on a dit : C'est un domestique, ce sont des servantes. Et pourtant on entend dire chaque jour: «Dans le Christ, il n'y a plus d'esclave, ni d'homme libre». (Gal. III, 28.) Vous ne méprisez ni un cheval, ni un âne, vous mettez tout én oeuvre pour qu'ils ne soient pas vicieux; et, vous dédaignez des serviteurs qui ont une âme comme vous? Que dis-je, des serviteurs ? Vous négligez même vos fils et vos filles. Qu'arrive-t-il ensuite? Qu'il faut gémir quand ils sont tous perdus; et souvent, pour combe de malheur, après qu'ils ont dépensé des. sommes considérables au milieu de la foule et du tumulte. Ensuite si un enfant naît du mariage, nous revoyons encore la même folie, et une four d'usages ridicules. En effet, quand il faut lui donner un nom, on ne le cherche pas parmi ceux des saints, comme le faisaient nos ancêtres ; mais on allume des lampes auxquelles on donne des noms, et celle qui dure le plus laisse le sien au nouveau-né; c'est une probabilité qu'il vivra longtemps. Et s'il arrive (cas assez fréquent), qu'il meure de mort prématurée, le diable a une belle occasion de rire de s'être joué des parents comme d'enfants niais.
Et que dire des bandelettes et oies clochettes attachées à la main, et du cordon rouge, et de cent autres folies de ce genre, quand on devrait uniquement placer l'enfant sous la sauvegarde de la croix? Mais cette croix qui a converti le monde entier, qui a fait au démon une si cruelle blessure et a ruiné tout son pouvoir, elle est aujourd'hui un objet de mépris; c'est à une trame, à une chaîne, à des amulettes que l'on confie le salut d'un enfant. Dirai-je quelque chose de plus ridicule encore? Que personne ne m'accuse d'importunité, si je vais jusque-là. Car celui qui veut retrancher de la pourriture, ne craint pas de salir ses mains: Quelle est donc cette chose ridicule? Une chose qui n'a l'air de rien (et c'est de quoi je gémis), mais qui est le principe d'un vraie démence, d'une extrême folie. Des femmes, des nourrices, des servantes, mettent de la boue dans de l'eau de bain, y trempent le doigt et en marquent le front de l'enfant; et si vous le demandez : Pourquoi cette eau ; sale, pourquoi cette boue? On vous répond : C'est pour détourner les mauvais regards, la jalousie, et l'envie. Vraiment ! quelle vertu a l'eau sale ! quelle puissance a la boue ! Elle renversé tout l'empire de Satan. Et vous ne rougissez pas? Vous ne devinez pas enfin les ruses du diable ? Vous ne voyez pas comment il amène peu à peu et dès le premier âge, dans ses filets? Mais si la boue a tant de vertu, pourquoi ne vous en frottez-vous pas le front, vous homme mûr, et qui avez plus d'envieux qu'un enfant? Pourquoi ne vous en frottez vous pas tout le corps? Si une simple onction sur le front produit de si grands effets, pourquoi ne pas l'étendre au corps entier? Tout cela est une farce, une comédie satanique, qui ne prête pas seulement, à rire, mais précipite en enfer ceux qu'elle séduit.
Rien d'étonnant que de telles choses se passent chez les gentils; mais qu'elles aient lieu chez les adorateurs de la croix, chez ceux qui participent aux plus hauts mystères secrets, qui possèdent une si haute philosophie : (375) voilà ce qu'on ne saurait assez déplorer. Dieu vous a honoré de. l'huile spirituelle, et vous salissez votre fils avec de la boue ? Dieu vous a honoré, et vous vous déshonorez? C'est de la croix, cette invincible protectrice, qu'il faut se signer le front, et vous la rejetez pour tomber dans un égarement diabolique? Et s'il en est parmi vous à qui ces choses paraissent de peu d'importance, qu'ils sachent qu'elles sont l'origine de grands maux , et que Paul n’a point cru devoir les négliger comme insignifiantes. Qu'y a-t-il en effet de moins important pour l'homme que de se couvrir la tête? Et voyez pourtant quel intérêt l'apôtre y attache, avec quelle énergie il le défend, lapant jusqu'à dire, entre autres choses, qu'en se couvrant l'homme déshonore sa tête. Mais si un homme déshonore sa tête en la couvrant, comment celui qui frotte de boue un enfant, ne le rend-il pas abominable? Comment, je vous le demande, le remettra-t-il aux mains du prêtre? Comment oserez-vous prier le prêtre de marquer du sceau, un front que vous avez enduit de boue ? Ne faites pas cela , mes frères, ne le faites pas; mais dès le bas âge; munissez vos enfants des armes spirituelles; apprenez-leur à se signer le front avec la main; et avant qu'ils le puissent, imprimez-leur vous-mêmes le signe de la croix.
Que dire des autres observances sataniques que, pour leur propre malheur, les sages-femmes emploient dans les douleurs de l'enfantement? Et de celles qui accompagnent la mort et la sépulture : ces gémissements, ces lamentations insensées, ces extravagances sur les tombeaux, ce soin des monuments funèbres, ces troupes inutiles et ridicules de pleureuses, ces jours de remarque, ces entrées, ces sorties? Et voilà la gloire que vous recherchez? Et comment ne serait-ce pas le comble de la folie d'ambitionner les suffrages d'hommes aussi pervertis, aussi désordonnés dans leur conduite, au lieu de recourir à Celui dont l'oeil ne dort pas, et de ne s'attacher qu'à son approbation dans nos actes. et dans nos paroles? Les louanges de ceux-là ne sauraient nous servir; mais Celui-ci, si nos actions lui sont agréables, nous rendra glorieux ici-bas et nous communiquera, au jour à venir, ses mystérieux trésors. Puissions-nous tous tels obtenir par la grâce et la bonté de Notre-Seigneur Jésus-Christ, en qui appartiennent au Père, en union avec le Saint-Esprit, la gloire, l’empire, l'honneur, maintenant et toujours, et dans les siècles des siècles. Ainsi soit-il.