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Gregory I, pope (540-604)
Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum
Vier Bücher Dialoge (BKV)
Viertes Buch
LVI. Kapitel: Vom Leben und Sterben des Bischofs Cassius1 von Narnia2
Petrus. Das sind wunderbare und hocherfreuliche Dinge, die ich da höre.
Gregorius. Damit wir die Worte der Verstorbenen nicht in Zweifel ziehen, werden sie uns durch die Taten der Lebendigen bestätigt. Der ehrwürdige Cassius, Bischof von Narnia, der täglich das heilige Opfer darbrachte und während des heiligen Geheimnisses sich selbst unter Tränen aufopferte, erhielt durch ein Gesicht eines seiner Priester folgenden Auftrag vom Herrn: „Tue, was du tuest, und wirke, was du wirkest; es ruhe nicht dein Fuß und es ruhe nicht deine Hand, am Feste der Apostel wirst du zu mir kommen und ich will dir deinen Lohn geben!” Sieben Jahre später verschied er am Tage der Apostel, nachdem er das Hochamt gehalten und die heilige Kommunion empfangen hatte.

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Einleitung zu den Dialogen |
Contents
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- Vier Bücher Dialoge (Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum)
- Erstes Buch
- Zweites Buch
- Drittes Buch
- Viertes Buch
- I. Kapitel: Die fleischlichen Menschen wollen in ewigen und geistlichen Dingen deswegen wenig glauben, weil sie das, was sie darüber hören, nicht aus Erfahrung wissen
- II. Kapitel: Auch der Ungläubige lebt nicht ohne Glauben
- III. Kapitel: Daß dreierlei Arten lebender Geister erschaffen wurden
- IV. Kapitel: Über die Stelle bei Salomo, wo es heißt: Ein Schicksal haben beide, der Mensch und das Tier
- V. Kapitel: Zu der Frage, ob eine Seele, die unsichtbar scheidet, überhaupt existiere, da man sie nicht sehen kann
- VI. Kapitel: Wie das Leben der Seele, solange sie im Körper weilt, aus der Bewegung der Glieder zu erkennen ist, so kann das Leben der Seele nach ihrem Abscheiden aus dem Leibe in der Gemeinschaft der Heiligen auf Grund der Wunder erschlossen werden
- VII. Kapitel: Von dem Scheiden der Seele
- VIII. Kapitel: Über das Hinscheiden der Seele des Mönches Speciosus
- IX. Kapitel: Von der Seele eines Inclusen
- X. Kapitel: Vom Hinscheiden der Seele des Abtes Spes
- XI. Kapitel: Von dem Hinscheiden der Seele eines Priesters von Nursia
- XII. Kapitel: Von der Seele des Bischofs Probus von Rieti
- XIII. Kapitel: Von dem Hingang der Dienerin Gottes Galla
- XIV. Kapitel: Von dem Hingang des gichtkranken Servulus
- XV. Kapitel: Vom Hingang der Dienerin Gottes Romula
- XVI. Kapitel: Von dem Tode der heiligen Jungfrau Tharsilla
- XVII. Kapitel: Vom Tode des Mädchens Musa
- XVIII. Kapitel: Vielen Kleinen verschließen die Eltern die Türe zum Himmelreich, indem sie sie schlecht erziehen. Von einem Knaben, der Gott lästerte
- XIX. Kapitel: Vom Tode des Gottesmannes Stephanus
- XX. Kapitel: Manchmal wird das Verdienst einer heiligen Seele nicht beim Hinscheiden selbst, sondern erst nach dem Tode deutlicher geoffenbart
- XXI. Kapitel: Von den zwei Mönchen des Abtes Valentio
- XXII. Kapitel: Vom Tode des Abtes Suranus
- XXIII. Kapitel: Von dem Tode eines Diakons, gehörte
- XXIV. Kapitel: Vom Tode des Mannes Gottes, der nach Bethel gesandt wurde
- XXV. Kapitel: Ob die Seelen der Gerechten schon vor der Auferstehung des Fleisches in den Himmel aufgenommen werden
- XXVI. Kapitel: Auf welche Weise die Sterbenden etwas vorhersagen; von einem Advokaten, von den Mönchen Gerontius und Mellitus und von einem Rinderhirten
- XXVII. Kapitel: Vom Tode des Grafen Theophanius
- XXVIII. Kapitel: Wie die Seelen der Vollkommenen nach dem Abscheiden aus ihren Leibern in den Himmel kommen, so muß man auch glauben, daß die Seelen der Gottlosen in die Hölle kommen
- XXIX. Kapitel: Warum man glauben muß, daß ein körperliches Feuer ein unkörper1iches Wesen ergreifen kann
- XXX. Kapitel: Vom Tode Theodorichs, des arianischen Königs
- XXXI. Kapitel: Vom Tode des Reparatus
- XXXII. Kapitel: Von dem Tode eines Ratsherrn, dessen Leib im Grabe verbrannte
- XXXIII. Kapitel: Ob im Himmelreich ein Guter den andern und in der Pein ein Böser den andern erkennt
- XXXIV. Kapitel: Von einem Mönch, der bei seinem Tode Propheten sah
- XXXV. Kapitel: Auch einander unbekannte Seelen erkennen sich zu Zeiten bei ihrem Abscheiden, wenn sie für ihre Schuld gleiche Pein oder für ihre guten Werke gleichen Lohn empfangen; und vom Tode des Johannes und Ursus, des Eumorphius und des Stephanus
- XXXVI. Kapitel: Von den Seelen, die scheinbar irrtümlich aus dem Leibe entführt werden, von der Abberufung und Wiederzurückrufung des Mönches Petrus, vom Tode und der Auferweckung des Stephanus und von dem Gesichte eines Soldaten
- XXXVII. Kapitel: Was das bedeutet, daß auf jenen schönen Gefilden ein Haus gebaut wurde; und von Deusdedit, dessen Haus an einem Sabbat errichtet wurde; und von der Strafe der Sodomiter
- XXXVIII. Kapitel: Bisweilen sehen Seelen, solange sie noch im Leibe sind, im Geiste ihre zukünftigen Peinen; vom Knaben Theodorus und vom Tode des Chrysaorius und eines Mönches aus Ikonium
- XXXIX. Kapitel: Ob es nach dem Tode ein Fegfeuer gibt
- XL. Kapitel: Von der Seele des Diakons Paschasius
- XLI. Kapitel: Warum jetzt gegen Ende der Zeiten viele Fragen bezüglich der Seelen klar werden, die vorher dunkel waren
- XLII. Kapitel: Wo die Hölle ist
- XLIII. Kapitel: Ob es nur ein Feuer in der Hölle gibt oder verschiedene
- XLIV. Kapitel: Ob diejenigen immer brennen müssen, welche dem Feuer der Hölle übergeben werden
- XLV. Kapitel: Inwiefern man die Seele als unsterblich bezeichnen kann, nachdem es doch gewiss ist, daß sie im ewigen Feuer dahinstirbt
- XLVI. Kapitel: Von einem heiligmäßigen Mann, der im Angesicht des Todes in Schrecken geriet
- XLVII. Kapitel: Manche werden, damit sie sich in der Todesstunde nicht fürchten, durch eine Offenbarung gestärkt; von den Mönchen Antonius, Merulus und Johannes
- XLVIII. Kapitel: Ob man auf Träume etwas geben muß und wie viele Arten Träume es gibt
- XLIX. Kapitel: Von einem Mann, dem im Traum ein langes Leben verheißen wurde, der aber bald darauf starb
- L. Kapitel: Ob den Seelen ein Begräbnis in der Kirche nützt
- LI. Kapitel: Von einer Klosterfrau, die in der Kirche des heiligen Laurentius beigesetzt wurde und die halbverbrannt erschien
- LII. Kapitel: Von dem Begräbnis des Patriziers Valerianus
- LIII. Kapitel: Von dem Leichnam des Valentinus, der nach dem Tode aus der Kirche entfernt wurde
- LIV. Kapitel: Von dem Leichnam eines Färbers, der in der Kirche bestattet wird, und den man nach her nicht mehr findet
- LV. Kapitel: Was den Seelen nach dem Tode zur Freisprechung verhelfen kann; von einem Presbyter von Centumcellä und von der Seele des Mönches Justus
- LVI. Kapitel: Vom Leben und Sterben des Bischofs Cassius
- LVII. Kapitel: Von einem, der in feindlicher Gefangenschaft war und dessen Fesseln zur Zeit des heiligen Opfers fielen; und von einem Schiffer Baraka, der durch das heilige Opfer aus einem Schiffbruch errettet wurde
- LVIII. Kapitel: Von der Kraft und von dem Geheimnis des heiligen Opfers
- LIX. Kapitel: Von der Zerknirschung des Herzens während des heiligen Geheimnisses und von der Sammlung des Geistes, die darauf folgen soll
- LX. Kapitel: Daß wir andern ihre Schuld vergeben müssen, damit auch unsere Schuld Vergebung finde